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Lauryn Hill verteidigt sich

30.08.2018 - 11:45 Uhr

Los Angeles - Lauryn Hill will sich nicht nachsagen lassen, sie hätte Musik für ihr Album "The Miseduction of Lauryn Hill" gestohlen.

Jazz-Musiker Robert Glasper wirft ihr jedoch genau das vor, seinen Freunden angetan zu haben. In einem langen Essay verteidigt sich die Sängerin nun laut "contactmusic.com" mit den Worten: "‘The Miseducation‘ war das erste Album, bei dem ich mit Musiker außerhalb den 'Fugees‘ [ihre Band] usammengearbeitet hatte. (...) In dem Bemühen dasselbe Wohlfühllevel zu kreieren habe ich wahrscheinlich nicht die notwendigen Grenzen aufgezeigt und war vielleicht nicht so einladend, wie ich hätte sein sollen." Und weiter: "Ich erinnere mich nicht daran, dass ich die Bezahlung der Band um die Hälfte gekürzt habe. Sollten Gebühren verhandelt worden sein, so geschah das ohne mein Wissen. Ich habe vielleicht darum gebeten, sie anzupassen, doch ich würde nie die Bezahlung eines Musikers beschneide ohne einen driftigen Grund. (...) Männer können oft sagen: 'Ich möchte, dass dies so gemacht wird.‘ Und dafür werden sie nicht kritisiert. Dasselbe gilt jedoch nicht für Frauen, die stattdessen Widerstand begegnen."

Lauryn Hill hatte übrigens 2001 den Rechtsstreit mit den vier Musikern - Freunde von Robert Glasper - beigelegt, die behaupteten, sie hätte ihnen nicht die notwendige Anerkennung für deren Beitrag bei "The Miseduction of Lauryn Hill" gezollt.

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