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Kinks-Frontmann Ray Davies kritisiert George Bush

08.09.2005 - 01:58 Uhr

London - Ray Davies, der Frontmann der Rockband "Kinks", hat gegen George W. Bush gewettert.

Laut der "London Times", kritisierte Davies den amerikanischen Präsidenten für das schlechte Krisen-Management nach dem Hurricane Katrina. So nannte Davies Bush den Angaben zufolge einen "überlasteten, weltfremden Präsidenten". Außerdem habe die Katastrophe des Hurricanes Probleme in New Orleans aufgedeckt, die schon viel länger existierten. Dass es der Stadt auch schon vor dem Hurricane Katrina nicht besonders gut ging, habe er sogar am eigenen Leib erfahren. Als er vor einiger Zeit bei einem bewaffneten Raubüberfall angeschossen worden sei, habe sich der Arzt bei ihm wegen der schlechten Gesundheitspflege in New Orleans entschuldigt. Dies läge an dem schlecht funktionierendem Wassersystem. Laut Davies würden die Usa zu viel Geld für Krieg anstatt für ihre Armen ausgeben.

Ray Davies hat nach eigener Aussage eine besondere Beziehung zu New Orleans. Die Stadt gilt als die Geburtsstätte des Blues und war für Davies eine große Inspiration. Er sagte dazu: "Wenn man New Orleans sterben lässt, wird ein entscheidender Teil des Welt-Musikerbes verschwinden."

Ray Davies von den "Kinks" ist nicht der erste, der Kritik an Bushs Krisen-Management übt. Auch die Rapper Kanye West und Jay-Z beschwerten sich öffentlich über Fehler der Regierung (Fan-Lexikon berichtete).

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