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Keith Richards: Erinnerungen an die Nachkriegszeit

29.06.2016 - 15:30 Uhr

Keith Richards (72) erzählt in einem Film über das Leben nach dem Krieg.

Der Gitarrist der Rolling Stones ('Satisfaction') wurde 1943 im britischen Dartford geboren, das während des Zweiten Weltkrieges zu den meist gebombten Städten in Großbritannien gehörte. Der Rocker wird in dem Film darüber berichten, wie es war, von Rationen zu leben und wie er dazu kam, Mitglied der Rolling Stones zu werden.

"Es gab dieses Gefühl Ende der Fünfziger, Anfang der Sechziger, dass eine Veränderung kommen wird", hört man den Briten in dem Film, der 'Keith Richards - The Origin of the Species' heißt, sagen. "Harold Macmillan [der damalige Premierminister] hat es auch selbst gesagt - 'Es gibt einen frischen Wind', aber er hat es bestimmt nicht so gemeint wie wir. Ich hatte das Gefühl, dass es in der Luft lag, dass meine Generation Grenzen verschieben wird: Die Welt gehört jetzt uns und du kannst entweder mit- oder untergehen."

Julian Temple ist für die Dokumentation verantwortlich und der Regisseur hat schon viele preisgekrönte Musikfilme gedreht. Aber die Stones und Keith Richards liegen ihm besonders am Herzen: "Als ich als Junge die Stones gehört habe, hat sich alles für mich verändert. Das war eine neue Art von Leben, eine neue Art Mensch und ich wollte daran teilnehmen. Ohne Zweifel gehört Keith Richards zum Ursprung. Der Film möchte erforschen, wie es ihm und England in den sechziger Jahren ging."

'Keith Richards - The Origin of the Species' wird im Juli bei der Bbc gezeigt, ob er auch im deutschen Fernsehen läuft, steht noch nicht fest.

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