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Kate Bush: Eine Stimme im Kampf gegen die Änderung des Ki-Urheberrechtsgesetzes

25.02.2025 - 16:00 Uhr

Ein musikalisches Mausoleum der Stille wurde kürzlich von einer Gruppe furchtloser Künstler auf den Markt gebracht, als Protest gegen vorgeschlagene Änderungen des Ki-Urheberrechtsgesetzes durch die britische Regierung.

Die prominentesten Mitglieder dieser Gruppe zählen die renommierte Sängerin und Songwriterin Kate Bush, den vielseitigen Damon Albarn und den legendären Yusuf/Cat Stevens. Sie gehören zu einer beeindruckenden Gruppe von mehr als 1.000 Künstlern, die entschlossen sind, ihre Stimme gegen den Gesetzentwurf zu erheben.
In ihrem stummen Album mit dem provokanten Titel 'Ist das wirklich, was wir wollen?' nimmt die Gruppe eine konfrontative Haltung ein. Auf der Titelliste heißt es treffend: "Die britische Regierung darf Musikdiebstahl nicht legalisieren, um Ki-Unternehmen zu begünstigen."
Einige der beteiligten Künstler, wie Annie Lennox, The Clash, Bastille, Jamiroquai und Billy Ocean, sprechen offen ihre Bedenken aus. Sie befürchten, dass Pläne zur Änderung des Gesetzes Künstlern die Möglichkeit nehmen könnte, sich dagegen zu wehren, dass ihre Werke von Ki-Algorithmen analysiert und genutzt werden. Diese weitreichenden Änderungen könnten möglicherweise die kreative Freiheit und das Schaffen von Kunst erheblich beeinflussen. Die talentierte 'Wuthering Heights'-Interpretin Bush drückte ihre Ängste in einer Stellungnahme treffend aus: "Werden unsere Stimmen in der Musik der Zukunft ungehört bleiben?"
Aus dem Verkauf dieses symbolischen, stummen Albums werden alle Einnahmen an die gemeinnützige Organisation Help Musicians gespendet. Diese sorgt für Unterstützung und Förderung von Musikern in Not.
Im Januar dieses Jahres haben bereits einige prominente Künstler, darunter Sir Paul McCartney und Sir Elton John, eine stärkere Regulierung gefordert, um Künstler vor dem unkontrollierten Einfluss künstlicher Intelligenz zu schützen. In einer bemerkenswerten Rede bei 'Sunday With Laura Kuenssberg' äußerte die Beatles-Legende McCartney seinen eindrücklichen Appell: "Wenn Sie also ein Gesetz durchbringen, stellen Sie sicher, dass Sie die kreativen Denker, die kreativen Künstler schützen, sonst werden Sie sie nicht mehr haben."
Die Musikindustrie verfolgt gespannt, wie diese Debatte weitergehen wird und welche Auswirkungen sie auf die kreative Zukunft von Künstlern überall haben wird.

Quelle: BANG Media International

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