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Jennifer Hudson: Familienmorde waren surreal

29.06.2010 - 10:00 Uhr

Unfassbar: Sängerin und Aktrice Jennifer Hudson (28) sagt, die Morde an ihrer Mutter, ihrem Bruder und ihrem Neffen hätten sich "unwirklich" angefühlt.

Der R'n'B-Star ('Spotlight') war am Boden zerstört, als seine Mutter Darnell Donerson und ihr Bruder Jason (+29) im Oktober 2008 tot im Haus der Familie aufgefunden wurden. Julian King (+7), der Neffe der Interpretin, wurde einige Tage später in einem Auto entdeckt. Alle drei Opfer erlagen mehrfachen Schusswunden. William Balfour, der getrennt lebende Ehemann von Hudsons Schwester Julia, wurde wegen der Morde angeklagt.

Die schauspielernde Musikerin hat nun für eine Sondersendung der amerikanischen 'Vh1'-Serie 'Behind the Music', die gestern Nacht in den USA ausgestrahlt wurde, über die Tragödie gesprochen.

Die Oscar-Gewinnerin erzählte, dass sie in den Wochen nach den Morden zum Einsiedler geworden sei und Trost im Beten gefunden habe.

"Es ist alles verschwommen, es war unwirklich", erinnerte sich Hudson. "Es war, als stünde ich neben mir."

"Für beinahe zwei Wochen ... [war ich] in einem Raum und nur Familie und Freunde kamen und gingen", sagte sie. "Ich betete, als ich am Morgen aufstand, und betete, bevor ich mich nachts hinlegte."

Langsam bekommt das Gesangstalent sein Leben wieder in den Griff und sagt, dass ihr Verlobter David Otunga und ihr Sohn David Jr. (11 Monate) ihr geholfen hätten, mit der Trauer fertig zu werden.

Sie verriet auch, dass ihr Sohn sie an ihren verstorbenen Neffen erinnere und auch an die enge Verbindung, die sie mit ihrer Mutter teilte.

"Auf so viele Arten ahme ich sie nach, weil sie solch eine großartige Mutter war", fügte die Songschreiberin hinzu. "Mein Sohn gibt mir das Gefühl, die besonderste Person auf Erden zu sein. Ich möchte, dass er dieselbe Liebe erfährt und dieselbe Erziehung, die meine Mutter uns gab", wünscht sich Jennifer Hudson.

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