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Ich habe mich immer hinter meinen Bandkollegen versteckt: Alanis Morissette gibt zu, dass ihre bevorstehende Dauershow in Las Vegas ihr große Angst bereitet
17.10.2025 - 12:00 Uhr
Alanis Morissette, die etablierte und angesehene Musikerin, für deren einzigartigen Stil und tief greifenden Texte sie so geschätzt wird, bekennt offen, dass sie sich durch die Aussicht auf ihre eigene 'Residency-Konzertreihe' in Las Vegas stark eingeschüchtert fühlt.
Die 51-jährige Morissette, eine Pionierin in der Musikindustrie und eine unvergessene Stimme in der Welt der Popkultur, startete am Mittwoch, den 15. Oktober, ihre lang ersehnte Konzertreihe im legendären Caesars Palace in Las Vegas, wurde jedoch von einer Welle von Nervosität und Ängstlichkeit ergriffen.
"Ich muss zugeben, dass ich große Angst habe", offenbarte sie an ihrem Eröffnungsabend auf der Bühne, trotz ihres ruhigen und gefassten Äußeren war das innere Chaos nur allzu spürbar. "Obwohl ich von außen ruhig und beherrscht wirke, [ist es] reine Aufregung und Anspannung."
Die 'Ironic'-Interpretin gab in einem intimen und ehrlichen Moment während ihrer Show zu, dass sie sich trotz ihrer jahrzehntelangen Bühnenerfahrung immer wieder bei Live-Auftritten 'versteckt' hat. "Obwohl ich den Großteil meines Lebens im Rampenlicht und auf der Bühne gestanden habe, habe ich mich gleichzeitig in gewisser Weise versteckt. Ich versteckte mich hinter meinen Verkleidungen, hinter meinen Gitarren, hinter den Mitgliedern meiner Band, hinter dem Sound der Musik, hinter den Lichteindrücken der Bühne, dem Schweiß des intensiven Moments, ich habe sogar versucht mich hinter meinen Haaren zu verbergen", zählte sie auf.
Die kanadische Sängerin, die Bilder von unerbittlicher Beständigkeit und künstlerischem Wachstum verkörpert, performte bei ihrer ersten Vegas-Shows nicht weniger als 30 Songs, eine anspruchsvolle und beeindruckende Leistung. Darüber hinaus erklärte sie das Fehlen von Empathie bei vielen Menschen in Machtpositionen als einen Aspekt, den sie "zutiefst beunruhigend" findet. Daher setzt sie sich intensiv dafür ein, dass hochsensible Menschen, zu denen sie sich auch selbst zählt, vermehrt Führungspositionen in der Welt einnehmen.
"Wir leben für Nuancen. Wir sind die Künstler, die Heiler, die Empathen", fasste sie zusammen. "Ohne uns wäre diese Welt ein trister und viel weniger farbenfroher Ort. Obwohl viele von uns introvertiert sind und nicht unbedingt erpicht darauf sind, Führungsrollen zu übernehmen, sehe ich es als eines meiner Hauptziele an, uns Hochsensiblen dabei zu unterstützen, in diese Führungspositionen zu kommen." Leider seien Erscheinungen wie "Soziopathie, Psychopathie und bösartiger Narzissmus" in der weltweiten Führungsebene weit verbreitet und normalisiert worden. "Personen mit diesen Arten von Persönlichkeitsstörungen fehlt der Zugang zu Empathie - aber sie sind oft sehr gut darin, diese vorzutäuschen, und das ist erschreckend", beklagte Alanis in einem emotionalen Moment ihrer Darbietung.
Quelle: BANG Media International
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