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Grand Prix: Gewinner Lordi sorgen für Unmut

22.05.2006 - 05:37 Uhr

Athen - Die diesjährigen Sieger des Grand Prix sorgen für Unmut. Französische Zeitung schrieben zum Beispiel: "ein Kettensägen-Massaker" und die norwegische Zeitung "Dagbladet" titelte: "Der hässlichste Sieger aller Zeiten." Manch Magazin sieht den Grand Prix sogar vor dem Aus.

Nicole, die 1982 den Grand Prix gewann sagte: "Die Horrorgestalt Lordi gehört wohl eher in die Geisterbahn als auf die Grand-Prix-Bühne. Wir wollen endlich wieder schöne Lieder mit eingängigen Melodien und Texten hören." Es gibt aber auch Befürworter - Schlagersänger Jürgen Drews konnte dem Auftritt von Lordi viel abgewinnen: "Einfach geil, weil da endlich was passiert. Jetzt gucken auch wieder junge Leute beim Wettbewerb zu."

Rund 100-tausend Menschen sahen den Grand Prix am vergangenen Samstag (20.05.). In Österreich wurde die Sendung allerdings nicht übertragen, der Grund so Orf-Unterhaltungs-Chef Edgar Böhm: "Wir wollten keine Auftritte zeigen, für die sich jemand genieren muss."

Die Finnische Hard-Rock-Band Lordi gewann den Grand Prix vor Russland. Deutschland mit Texas Lightning kam auf einen sehr guten 15 Platz.

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