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Florence Welch: Taylor Swift ist eine wahrhaftige Musenfigur und eine große Inspiration für ihre Musikkarriere

27.09.2025 - 11:48 Uhr

Laut Florence Welch, kann kein anderer als Taylor Swift sie dazu inspirieren, härter, leidenschaftlicher und mit noch mehr Hingabe zu ihren musikalischen Schöpfungen zu arbeiten.

Im letzten Jahr waren die beiden talentierten Sängerinnen und Songwriterinnen gemeinsam beim 'Eras'-Tour-Auftritt auf einer großen Bühne zu sehen. Sie performten 'Florida', einen gemeinsamen Song, den sie extra für Taylors Album 'The Tortured Poets Department' geschrieben hatten. Welch gestand offenerweise, dass sie diese Zusammenarbeit und Erfahrung als "verdammt beeindruckend und cool" empfand.

"Wir kennen uns schon seit einiger Zeit, und dann hat sie mich einfach mit einer Nachricht kontaktiert. Ihre direkte und unkomplizierte Art hat mich wirklich beeindruckt", verriet die mittlerweile 39-jährige Welch in einem Interview mit der renommierten Zeitung 'The Guardian'. Sie fügte hinzu: "Ich bin normalerweise der Typ Mensch, der sich gerne etwas im Schatten des Ruhms versteckt. Aber als ich mit ihr auf dieser gigantischen Stadionbühne stand, dachte ich nur: wow, das ist echt ziemlich cool." Nach dieser Erfahrung fand sie eine tiefe Erkenntnis: "Ich glaube, ich muss in meinem Leben einige Veränderungen vornehmen."

In diesem Interview reflektierte Welch auch über die deutlichen Unterschiede und Veränderungen in der Musikindustrie, insbesondere bei den Bedingungen und Herausforderungen, mit denen Künstlerinnen konfrontiert sind - von der Zeit, als sie mit 22 Jahren ihr Debütalbum veröffentlichte, bis heute, wo Künstlerinnen wie Ethel Cain und Chappell Roan dafür gefeiert werden, eine Persona und ein Image um ihre Karrieren herum aufzubauen. "Als ich zur Florence + the Machine wurde, war die weit verbreitete Ansicht, dass es als gekünstelt und übertrieben angesehen würde, flamboyant aufzutreten. Sich selbst zu inszenieren und seine Vorstellungskraft auf den eigenen Körper zu projizieren, wurde oft als unauthentisch, aufmerksamkeitsheischend oder sogar nervig angesehen. Diese Denkweise zwang mich dazu, mich kleiner und unauffälliger zu machen", gestand sie offen und ehrlich.

"Auf der Bühne und in meiner Kunst habe ich immer versucht, groß zu sein und mich selbst zu übertreffen, aber im echten Leben neigte ich dazu, mich kleiner zu machen und mich zurückzuziehen", erklärte die 'You've Got the Love'-Interpretin weiter. Doch heute scheint eine neue Ära angebrochen zu sein, in der Künstlerinnen ihr persönliches Territorium schützen können, während sie gleichzeitig unglaubliche Welten und Charaktere in ihrer Musik und ihrem Stil erschaffen dürfen. "Das ist einfach fantastisch. Was früher als gekünstelt galt, wird heute gefeiert. Die Menschen brauchen Orte, an denen sie sich verlieren können, und genau das liefern wir ihnen. Es bilden sich immer mehr Communities und Fanklubs rund um Künstler, und ich glaube, dieser Wunsch und diese Sehnsucht sind gegenwärtig sehr stark ausgeprägt", schloss die talentierte Sängerin ihre Gedanken ab.

Quelle: BANG Media International

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