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Die preisgekrönte Musikerin Sheryl Crow äußert tiefe Besorgnis über die zunehmende Rolle der künstlichen Intelligenz in der Musikindustrie

03.11.2023 - 12:00 Uhr

Sheryl Crow, eine der einflussreichsten Stimmen in der heutigen Musikindustrie, hat kürzlich über ihre zunehmenden Bedenken bezüglich der Anwendung von Künstlicher Intelligenz (Ki) in der Musikindustrie gesprochen.

Die mehrfach mit Platin ausgezeichnete Musikerin verriet, dass sie 'echt Angst' vor dem gedankenlosen Einsatz dieser fortschrittlichen Technologie in der Musikbranche habe.

Crow, die oft für ihre unverblümten und ehrlichen Aussagen in Bezug auf die Musikindustrie bekannt ist, hat ihre tiefe Besorgnis über den zunehmenden Einfluss der Ki in ihrem jüngsten Lied 'Evolution' zum Ausdruck gebracht. Die Künstlerin enthüllte, dass sie dieses besondere Lied mit dem klaren Ziel geschrieben hat, ihre Befürchtungen über den Gebrauch von künstlicher Intelligenz bei der Arbeit an Songs, was sie als 'so beunruhigend' bezeichnet, zu artikulieren.

Während eines Auftritts in der populären Talkshow 'The Tonight Show Starring Jimmy Fallon', erklärte die Grammy-Gewinnerin: "'Evolution'... ist ein Lied über die Ki, wenn wir über die Beatles sprechen, und das hat mich so verstört." Crow teilte weiterhin ein persönliches Erlebnis, in dem sie miterlebte, wie Songwriter diese fortschrittliche Technologie nutzen, ein Umstand, der ihr 'echt Angst' einflößte.

Die Sängerin erinnerte sich: "Ich habe neulich eine Session gespielt und diese junge Songwriterin hatte dieses unglaubliche Lied, aber sie brauchte dafür einen Mann, der es singt, damit sie es den männlichen Sängern in Nashville präsentieren konnte. Sie bezahlte 5 Dollar, eingegeben auf John Mayers Namen, und dann spielte sie es mir vor. Man konnte den Unterschied gar nicht erkennen und das hat mich einfach umgehauen." Sie erwähnte weiter, dass die Künstliche Intelligenz nicht nur dazu in der Lage war, die Stimme von John Mayer perfekt zu imitieren, sondern auch seine einzigartige Tonart treffsicher zu reproduzieren.

Die gefeierte Musikerin fasste ihre Befürchtungen zusammen und sagte: "[Das] hat [mich] wirklich erschreckt. Für mich ist Kunst wie die Seele, sie ist mit der Seele verbunden. Wenn man sich also auf etwas einlässt, das so viel weiter fortgeschritten ist, als unser Gehirn zu diesem Zeitpunkt, dann nimmt es ihm die Seele, wissen Sie, und das ist beängstigend." Diese dringende Besorgnis, die Crow zum Ausdruck brachte, spiegelt die zunehmenden Ängste vieler Künstler in der Musikbranche wider, die befürchten, dass der uneingeschränkte Einsatz von künstlicher Intelligenz die 'Seele' aus der Musik extrahieren könnte.

Quelle: BANG Media International

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