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Coldplay finden Inspiration in Graffiti

25.11.2010 - 10:00 Uhr

Neuentdeckung: Coldplay holten sich Inspiration für ihr fünftes Album in Kunstwerken aus dem Amerika der 70er-Jahre.

Das noch titellose fünfte Studioalbum von Sänger Chris Martin, Gitarrist Jonny Buckland, Bassist Guy Berryman und Drummer Will Champion soll nächstes Jahr erschienen und härter klingen, als alles, was Coldplay ('Fix You') bisher vorgelegt haben. Und das hat einen Grund:

"Die Ideen kommen von den New Yorker Graffiti der 70er, wo Menschen sich durch Farbe ausdrückten", enthüllte Martin (33) im Gespräch mit der britischen Tageszeitung 'The Sun', wie der neue Sound seiner Band zustande kam. "Ich habe viel Zeit damit verbracht, auf Sicherheit zu spielen oder mich etwas anzupassen, mit dem ich nicht einverstanden war. Ich habe also Respekt und Bewunderung für jene Menschen, die das nicht tun."

Auf dem neuen Album will der Brite seinen Fans vermitteln, wie wichtig es ist, für seine Überzeugungen einzustehen. Diesen Aspekt liebt der Künstler an Graffiti, selbst wenn er weiß, dass die Wandbilder in vielen Fälle schlichtweg Vandalismus sind.

"Es geht darum, du selbst sein zu können und dich auch in negativen Umgebungen ausdrücken zu können", unterstrich der Musiker. "Fähig zu sein, deine Leidenschaften auszusprechen und zu verfolgen, sogar dann, wenn jeder dagegen zu sein scheint."

Aller Inspiration zum Trotz plagen Chris Martin ab und ab Zukunftsängste - beispielsweise, wenn er sich vorstellt, dass seine Band ihren künstlerischen Höhepunkt schon in fünf Jahren überschritten haben könnte.

"Wir sind hungrig und brennen, aber in fünf Jahren sind wir in unseren späten 30ern ... Du musst bis dahin deine beste Arbeit vorgelegt haben", erklärte der Coldplay-Frontmann.

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