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Billy Joel enthüllt: Ich habe das Woodstock-Festival von 1969 nicht genossen

25.07.2025 - 19:00 Uhr

Billy Joel, der seit Jahrzehnten in der Musikindustrie tätig ist und weltweit geliebt wird, hat kürzlich in einem aufschlussreichen Interview mit 'People' seine Erfahrungen vom legendären Woodstock-Festival 1969 geteilt.

Er offenbart, dass er das Festival, das als eine der größten Versammlungen der Musikwelt in die Geschichte eingegangen ist, nicht besonders genossen hat.


Der mittlerweile 76-jährige Musiker, der bekanntermaßen eher bedächtige Personen mit tiefen Gedanken ist, war Teil dieses historischen Ereignisses, doch seine Erinnerungen daran sind etwas anderes, als was man erwarten würde. 'Ich habe es ehrlich gesagt nicht genossen. Ich wollte [Jimi] Hendrix sehen. Ich wollte The Who sehen. Und ich habe sie verpasst. Ich war nur am ersten Tag dort.', erzählte er. 'Es war so schlammig, regnerisch und chaotisch, es gab keine Toiletten und alle waren total zugedröhnt. Ich habe damals keine Drogen genommen.', fügte er hinzu, ein Hinweis auf den damaligen Kulturunterschied.


Trotz dieser weniger erfreulichen Aspekte seiner Woodstock-Erfahrung kann Joel jedoch auch die positiven Elemente des Festivals anerkennen und nachvollziehen, warum es für so viele Menschen eine tiefgreifende Bedeutung hat. Besonders das Gefühl von Gemeinschaft, das das Festival verkörperte, bleibt ihm in Erinnerung. 'Das habe ich verstanden. Dasselbe habe ich auch bei den Beatles geliebt. Ich habe die Beatles geliebt, aber mit der Zeit habe ich erkannt: Es ging nicht nur um sie. Es ging auch um uns.' sagte er. 'Ich hatte so viel gemeinsam mit meinen Altersgenossen, die ebenfalls die Beatles hörten. Das ist großartig. Alle sind auf einer Wellenlänge. Wir wachsen zusammen auf und hören diese Musik. Das schätze ich sehr an meiner Generation.'


In jüngerer Zeit steht Joel im Fokus einer neuen Hbo-Dokumentarserie namens 'Billy Joel: And So It Goes'. Ursprünglich war Joel jedoch skeptisch gegenüber dem Projekt und darüber, ob er seine Geschichte wirklich auf diese Weise erzählen wollte. In dem Interview berichtet er weiter: 'Ich habe mich jahrelang dagegen gewehrt. Ich habe es satt, über mich selbst zu sprechen. Einige der dummen Dinge, die ich getan habe - darüber zu reden, ist schmerzhaft.' Nach viel Überlegung entschied er sich schließlich dafür, sich auf das Projekt einzulassen, unter einer bestimmten Bedingung: 'Sie fragten mich nach einer thematischen Richtung, und ich sagte nur: 'Sagt einfach die Wahrheit.'

Quelle: BANG Media International

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