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Awolnation: Leute sollen in Songs aus Realität flüchten können

27.04.2020 - 13:35 Uhr

Wien - Mit seinem Album "Angel Miners & The Lightning Riders" arbeitet "Awolnation"-Mastermind Aaron Bruno seine Vergangenheit auf.

Kalifornische Buschbrände hatten vor einem Jahr sein Studio und somit seine Existenzgrundlage zerstört. Im Interview mit "Krone" sagte der Musiker: "Im Endeffekt hat mich dieses Ereignis aber auch gestählt. Ich kann den Schmerz und die Ungewissheit anderer Menschen besser nachvollziehen. So wie beim Coronavirus. Er ist unbekannt, ungewiss und nicht greifbar - das holt die Urängste des Menschen in den Vordergrund. Das war auch der Grund, das Album nicht zu verschieben wie viele andere. Die Leute sollen in meinen Songs aus der Realität flüchten können. Sie haben jetzt Zeit dafür und ich will sie aus dem Alltag holen."

Bruno musste das Album übrigens unter einfachsten Bedingungen in seinem Schlafzimmer schreiben und einspielen: "Mein Haus ist eben nicht mein Studio und das war nicht leicht. Ich habe versucht, in möglichst kurzer Zeit die besten Songs herauszuquetschen. Die Songs auf diesem Album sind auch deshalb so viel dunkler und opulenter, weil ich bewusst mehr aus dem Weniger herausholen wollte, das mir zur Verfügung stand."

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