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Alicia Keys: Musik sollte nicht perfekt sein

18.02.2013 - 12:00 Uhr

Alicia Keys (32) glaubt, dass kleine Fehler der Musik ihre Seele geben.

Die Musikerin ('Fallin'") sang beim zweiten Amtseinführungs-Ball von US-Präsident Barack Obama (51) und improvisierte einige Zeilen von 'Girl on Fire'. So kam es dazu, dass die Grazie 'Obama's on fire' und 'Everyone knows Michelle is his girl/Together they run the world!' sang. Die Amerikanerin hatte viel Freude bei diesem Auftritt, wie sie nun verriet: "Das ist mein Stil und so liebe ich es auch", strahlte die Künstlerin im Interview mit der britischen Zeitung 'The Telegraph'. "Selbst wenn ich etwas aufnehme, kämpfe ich für die kleinen Fehler. Ich habe vielleicht den Ton nicht perfekt getroffen, aber wenigstens lag Seele und Gefühl darin, die den Moment ausmachen. Wenn ich ein Konzert gebe, ist gerade die Möglichkeit, dass es nicht perfekt sein könnte, sehr spannend."

Mittlerweile gehört Alicia Keys zu den großen Namen in der Musikbranche, aber am Anfang musste die Soul-Diva sehr um ihre Position kämpfen: "Als ich in der Branche anfing, war ich eine junge Frau in einer Männerwelt. Ich fühlte mich unzulänglich. Was konnte ich überhaupt tun? Es war eine neue und ganz andere Erfahrung, es hat mir ziemlich Angst gemacht. Ich hatte eine Vision von mir, aber ich hatte auch das Gefühl, dass mir nicht erlaubt wurde, sie so auszudrücken, wie ich es wollte, denn da waren immer Leute, die dir sagten, was du zu tun und zu lassen hattest. Ich musste mir meinen Platz erobern. Es ging darum, Respekt zu bekommen und zu sagen, was ich will. Ich musste die Leute pushen und mich nicht pushen lassen. Wenn man so tut, als ob man weiß, was man tut, dann glauben die Leute auch, dass man weiß, was man tut - das habe ich jedenfalls herausgefunden", bekräftigte Alicia Keys.

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