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Wyclef Jean: Port-Au-Prince ist eine Leichenhalle

19.01.2010 - 10:10 Uhr

New York - Wyclef Jean ist über die zustände in seiner Heimat Haiti am Boden zerstört.

Der Rapper besuchte nach dem schweren Erdbeben die völlig zerstörte Hauptstadt Port-Au-Prince und konnte die Zustände dort nicht fassen. Gestern (18.01.) erzählte er in einer Pressekonferenz in New York unter Tränen, wie er vor Ort Leichen von Kindern und Erwachsenen aufsammelte. Wyclef ist überzeugt, dass die Stadt unbedingt evakuiert werden muss. Wörtlich sagte er: "Port-Au-Prince ist eine Leichenhalle. Wir müssen mindestens zwei Millionen Menschen dort wegschaffen. Ich gebe euch mein Wort, falls ich ihnen sage, sie sollen gehen, dann werden sie gehen. Aber sie brauchen einen Ort, an den sie gehen können."

Wyclef Jean hat bei der Pressekonferenz übrigens auch seinen Hilfsfond für Haiti verteidigt. Ihm war vorgeworfen worden, er habe einen Teil der Spenden für private Zwecke verwendet. Der Rapper sagte dazu: "Ob wir Fehler gemacht haben? Ja! Habe ich jemals Spenden für mich verwendet? Absolut nicht!"

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