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Westernhagen kritisiert die Musikindustrie

24.05.2015 - 09:39 Uhr

Bielefeld - Marius Müller-Westernhagen hält wenig von der aktuellen Musikindustrie.

Er wirft den Plattenfirmen Mutlosigkeit vor. Der 66-Jährige sagte der "Neuen Westfälsichen": "Musik ist beliebig geworden und damit auch entwertet." Der ganze Kulturbetrieb kranke daran, dass kein Mut vorhanden sei, weder bei den Künstlern noch bei den Firmen. "Das führt dazu, dass von vornherein mit Kalkül produziert wird. Aber wenn man künstlerische Arbeit mit Kalkül macht, ist sie schon verfälscht." Er selbst sei froh, dass er in einer Zeit aufgewachsen sei, in der für die Jugend Geld und Karriere keine Rolle spielten. Musik habe man einfach geliebt. Müller-Westernhagen meinte dazu: "Das war mein Antrieb, nicht der Wunsch, ein Star zu sein."

Marius Müller-Westernhagen geht übrigens im Oktober dieses Jahres wieder auf Tour durch den deutschsprachigen Raum.

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