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Thommy Thayer von Kiss über seine Arbeit mit den US-Rockern

21.09.2017 - 12:00 Uhr

Rotterdam -"Kiss" sind derzeit auf Europatournee. In Rotterdam gab Tommy Thayer dem Musikmagazin "Gitarre&Bass" ein Interview.

Thayer ist, wie alle "Kiss"-Mitglieder, ein absoluter Vollprofi und ist 2002 bei den geschminkten US-Rockern eingestiegen. Auf die Frage, ob er das Gefühl hat, dass er bei den Alben, an denen er mitgewirkt hat, die Band verändert hat, sagte er: "Nein, den Eindruck habe ich nicht. Als ich zu 'Kiss' kam, war die Idee, die Klassiker zu feiern, das Make-Up-Outfit, die großen Bühnenshows. Es ging darum, das zu präsentieren, was Paul, Gene und die anderen großgemacht hat. Dieser Anspruch wurde mit ,Monsters‘ bewusst fortgesetzt. Da machten wir wieder den englischen Rock- und Blues-Sound, ein Schritt zurück zu den Anfängen. Aber es ist ja völlig normal für eine Band, die seit 45 Jahren existiert, dass sich die Direktiven und Ansätze von Zeit zu Zeit ändern."

Übrigens hält sich Thayer bei den Songs eng ans Original. Dazu sagte er dem Magazin: "Wir wollen die Songs so eng wie möglich am Original spielen. Das erwartet das Publikum von uns. Und das fällt mir nicht schwer, da die Art der Gitarrenarbeit stilistisch ziemlich exakt dem entspricht, wie ich als kleiner Junge Gitarre gelernt habe. Die Songs aus den 80ern waren etwas anders, weil sich Kiss da ein wenig vom britischen Hardrock- und Blues-Stil entfernten und versuchten, mehr Tempo und mehr Shredding-Parts in ihre Songs zu bekommen. Aus heutiger Sicht mag das lustig klingen, aber irgendwie war es damals auch ziemlich cool. Aber ich versuche, sie trotzdem sie so authentisch wie möglich zu spielen."

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