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The Strokes: Eine Band und ihre Beziehung zum Geld
09.08.2025 - 11:00 Uhr
Sie waren die 'Juicebox'-Hitmacher, die neue Generation der Rock-'n'-Roll-Bands im Jahr 2001 und seitdem gab uns ,The Strokes' eine unvergessliche Reihe von Alben, die von Fans und Musikexperten gleichermaßen geschätzt wurden.
Die Band, die mit ihrer ersten Ep, die im Jahr 2001 veröffentlicht wurde, einen maßgeblichen Beitrag zur Erneuerung der Rockmusik geleistet hat, hat jedoch seit der Veröffentlichung von 'The New Abnormal' im Jahr 2020 kein neues Album mehr herausgebracht.
Wie der charismatische Frontmann Julian Casablancas nun enthüllt hat, war das Fortbestehen der Band weniger eine Frage der künstlerischen Leidenschaft als der wirtschaftlichen Notwendigkeit. Mit einer verwirrenden Verlagerung seiner Interessen und Energien zu seinem anderen Musikprojekt, 'The Voidz', enthüllt Julian, dass ,The Strokes' seiner Meinung nach ihre Kreativität eingebüßt hätten.
Dieses Geständnis kam in einem Interview mit 'Rolling Stone Italia' zutage. Beschreibt seine eigene kreative Reise in der Schaffung von Musik, beginnend mit der leidenschaftlichen Verfolgung seiner musikalischen Träume und Visionen, gesteht Julian ein gewisses Maß an Enttäuschung und Desillusionierung über den aktuellen Zustand der Dinge: "Als ich anfing, Musik zu machen und leidenschaftlich meine Träume und Visionen verfolgte, hatte ich eine sehr klare Vorstellung davon, wie sich die Dinge entwickeln sollten", offenbarte er. "Meine Reise mit The Strokes wurde zu etwas anderem als dem, was mich ursprünglich an Musik fasziniert hat."
Julian führt weiter aus, dass andere Bands, darunter Größen wie Bon Jovi und Green Day, gezeigt hätten, dass The Strokes 'für immer hätten weitermachen können'. Allerdings führt Julian den Leser zu einem kritischen Blickwinkel, wenn er hinzufügt: "Wir waren in einen Mechanismus geraten, der uns ausschließlich aus finanziellen Gründen zusammenhielt und die Kreativität der Band in den Hintergrund drängte." Infolgedessen kam er zu dem Schluss, dass der eingeschlagene Weg nicht derjenige war, den er mit seiner musikalischen Entwicklung gehen wollte.
Sein Angelpunkt bleibt bestehen: das Streben nach Veränderung, nach Innovation. Das drückte er durch ein Zitat des berühmten Jazzmusikers Miles Davis aus: 'Das wahre Risiko besteht darin, sich nicht zu verändern.' Julian unterstreicht weiter seine innere Neugier und sein Streben nach Entdeckung: "Deshalb will ich immer das Gefühl haben, nach etwas Unentdecktem zu suchen. Wenn ich Geld verdiene, ist das in Ordnung, aber ich will nicht stillstehen."
Quelle: BANG Media International
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