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Studie: Musik steigert das sportliche Leistungsvermögen

28.07.2019 - 10:00 Uhr

München - Die Grundausrüstung eines jeden Hobbysportlers: Shirt, Hose, Sportschuhe sowie Kopfhörer und eine Musikplaylist.

Inzwischen greift eigentlich jeder, der sich sportlich betätigt, zur Musik. Und wie eine neue Studie zeigt, tun sie das zurecht! Musik wirkt sich tatsächlich positiv auf die sportliche Leistung aus. Das gilt vor allem für Sportarten mit einem zyklischen Rhythmus - Joggen oder Fahrradfahren zum Beispiel. Prof. Ingo Froböse, Leiter des Zentrums für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln sagte laut "Sport 1": "Die Musik wirkt wie eine Art Ablenkung, welche die Aufmerksamkeit des Läufers nicht auf die Anstrengung, sondern auf die Reize der Umwelt lenkt und eine positive Stimmung hervorruft." Soll heißen: Sportler empfinden das Training mit Musik als weniger anstrengend. Jogger bleiben mit Musik leichter im Rhythmus und laufen entspannter. Zudem wird die Atmung tiefer und gleichmäßiger, wodurch die arbeitende Muskulatur mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Allerdings gibt es eine große Einschränkung: Dieser positive Effekt kann sich tatsächlich abnutzen. Deswegen rät Froböse dazu, nach zwei beschallten Trainingseinheiten, eine ohne Musik einzulegen.

Also, nicht wundern, wenn demnächst jemand bei einem Live-Konzert zehn Liegestützen absolviert. Unser Tipp: Einfach mitmachen.

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