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Rod Stewart muss 1,6 Millionen Euro Strafe zahlen

08.09.2005 - 10:48 Uhr

Las Vegas - Altrocker Rod Stewart muss umgerechnet rund 1,6 Millionen Euro an das "Rio"-Hotel in Las Vegas zahlen.

Amerikanischen Presseberichten zufolge verurteilte ihn dazu gestern (07.09.) ein örtliches Gericht. Der Star hatte im Dezember 2000 die Gage für eine Show eingestrichen, die er aus Krankheitsgründen, jedoch niemals spielte. Das Gericht wies Stewart nun an, die gesamte Gage zurückzubezahlen. Außerdem trägt der 60-Jährige die Prozess-Kosten. Kerry Steve Morris, der Anwalt des "Rio"-Hotels, sagte er sei über das Urteil "erfreut und erleichtert". Stewart, der bei der Verkündung nicht selbst anwesend war, ließ hingegen verlauten, er wolle in Berufung gehen. Wann die zweite Verhandlungsrunde beginnen soll, ist derzeit aber noch nicht absehbar.

Stewart hatte im Dezember 2000 ein Konzert abgesagt, weil er sich von einer Schilddrüsenkrebs-Behandlung erholen musste. Die Gage von umgerechnet rund 1,6 Millionen Euro behielt er dennoch. Grund: Im Vertrag gab es angeblich eine Klausel, die Stewart das Geld zusicherte, sofern der Ausfall der Show nicht in seiner Macht stünde (Fan-Lexikon berichtete).

Stewart hatte sich im April 2000 eine Wucherung an der Schilddrüse wegoperieren lassen. Nach der Behandlung konnte er über ein halbes Jahr lang weder sprechen noch singen (Fan-Lexikon berichtete).

Rod Stewart wurde schon einmal verklagt. Er musste laut dem Urteil rund 600-tausend Euro an insgesamt drei verschiedene Konzert-Veranstalter zurück zahlen. Laut Anklage-Schrift ging es um eine Tour durch Brasilien, Mexiko und Puerto Rico im Jahr 2002, die nie stattfand (Fan-Lexikon berichtete).

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