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Rea Garvey hat mit Irland noch eine Rechnung offen

26.10.2015 - 15:19 Uhr

Dortmund - Rea Garvey ist besorgt darüber, dass sich Menschen von den Mächtigen des Landes manipulieren lassen.

Im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten" erklärte der irische Musiker, dass sich niemand instrumentalisieren lassen sollte. Wörtlich meinte der 42-Jährige: "Das alles habe ich schon einmal in Irland erlebt. Wir hatten unseren Politikern, Bankern und Priestern vertraut, aber sie haben uns alle angelogen und missbraucht. Davon kann man lernen und nie wieder den gleichen Fehler machen. Ein Politiker sollte nie sich selber repräsentieren, er ist gewählt, um das Volk zu vertreten. Es geht nicht um seine Meinung, sondern um die der Mehrheit. Priester, die sich als 'Götter‘ verkaufen, verhalten sich wie der Teufel. Aber viele Iren haben Angst, darüber zu sprechen, weil die Kirche so mächtig ist. Und einem Banker vertraut man, weil er einen Anzug trägt und ein gebildeter Mensch ist, aber er lügt einem trotzdem ins Gesicht. All das ist in meinem Land passiert. Da ist also noch eine Rechnung offen. Statt diese Leute zu bestrafen, sollten sie die Möglichkeit zur Wiedergutmachung bekommen. Sie könnten ihren Schaden zum Beispiel abarbeiten, damit sie wieder Respekt vor sich selbst bekommen."

Rea Garvey erträgt es übrigens kaum, durch soziale Netzwerke zu surfen. Die manipulativen Kommentare gleichen nach Meinung des irischen Musikers einer Art von Propaganda. Außerdem müsse man sich im Internet von Negativem, wie Hass, Rassismus und Cybermobbing, abgrenzen. (Fan-Lexikon berichtete)

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