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Rainhard Fendrich warnt vor Rechtsruck in Europa

20.09.2019 - 12:29 Uhr

Wien - Heute (20.09.) erscheint das neue und auch letzte Album von Reinhard Fendrich.

Warum die Platte "Starkregen" heißt, das hat eine lustige Geschichte. Im Interview mit "heute" verriet er, welche. Bei einer Flugbuchung wurde sein Name fälschlicherweise als "rain hard" gelesen, was im Ticket dann auf Deutsch übersetzt wurde in "Starkregen Fendrich". Die Umbuchung war dann zwar nicht ganz so leicht, aber zumindest war ein Albumtitel gefunden. Für den heute 64-Jährige ist es wichtig, über aktuelle Probleme zu singen. Er sagte gegenüber "heute": "Die ,schöne heile Welt' des Schlagers hat natürlich auch ihre Berechtigung, weil die Leute einfach nur abschalten wollen. Aber das ist nicht meine Art Musik zu machen." Stattdessen greift der Sänger politische Themen auf und blickt besorgt auf die Wahlen in Österreich kommende Woche. Er sagte weiter: "Wenn dieser Rechtsruck in Europa und in Österreich zu einem Rutsch wird, dann werden alle darunter leiden. Auch die, die jetzt jubeln."

Fendrich sagte zum Schluss: "Das ist sicher meine letzte CD. Ich werde natürlich weiter Musik machen und rausbringen, aber digital. CDs als Tonträger wird es dann aber wohl nicht mehr geben." Ab 1. Mai 2020 ist er auch wieder auf Tournee.

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