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Rainhard Fendrich: Familienstreit um Tote Tochter

17.01.2006 - 06:20 Uhr

Wien - Schlagersänger Rainhard Fendrich hat erstmals über den Tod seiner Tochter Theresa-Valentina gesprochen.

Die Kleine starb 1989 im Alter von nur 14 Monaten. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, schiebt Fendrich nun seiner Ex-Schwiegermutter Hermine S. die Schuld zu. Die soll das Baby mit einem französischen Au-pair-Mädchen alleine gelassen haben - und das, obwohl ihre Enkeltochter hohes Fieber hatte. Der Sänger war mit seiner damaligen Frau Andrea auf den Malediven. Er sagte: "Meine Tochter ist in den Armen eines nicht deutsch sprechenden Mädchens gestorben. Sie ist mit dem sterbenden Kind auf der Straße herumgelaufen und hat bei den Nachbarn angeläutet. Wenn die Großmutter da gewesen wäre, dann wäre das Kind noch am Leben." Man habe ihm aber die Schuld gegeben, weil er in den Urlaub gefahren sei, so der Sänger weiter. Das sei aber eine Charakterlosigkeit und eine Feigheit, wenn man nicht mal die Verantwortung auf sich nehmen könne. Seine Mutter wäre nicht eine Sekunde von der Wiege des Mädchens gewichen.

Andrea Fendrich kann die Vorwürfe ihres Ex-Ehemanns gegen ihre Mutter nicht verstehen, so die "Bild" weiter. Sie sagte: "Wenn man mit Schmerzen nicht fertig wird, gibt man anderen die Schuld. Es ist ungerecht und tut mir für Rainhard leid, dass er meine Mutter verleumdet."

Rainhard und Andrea Fendrich waren 18 Jahren verheiratet. Zusammen haben sie drei Kinder: Lucas, Florian und die tote Tochter Theresa-Valentina.

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