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Mike Shinoda und seine Begegnung mit System Of A Down: Ehrfurcht, Respekt und eine anhaltende Bewunderung

11.01.2024 - 18:28 Uhr

System Of A Down hat im Laufe der Jahre ihren Status in der Musikbranche durch Talent, Hartnäckigkeit und kreativen Pioniergeist untermauert.

Ihre Musik hat eine ganze Generation definiert und zahlreiche Künstler beeinflusst. Einer dieser Künstler ist Mike Shinoda. Als starke Persönlichkeit in der Musikszene und Mitbegründer der Band Linkin Park in den mittleren 90er Jahren, ist Shinoda keine einfache Persönlichkeit, die leicht beeindruckt wird. Es ist daher bemerkenswert, wenn ein derart etablierter Musiker offenbart, dass er von einer anderen Band in Ehrfurcht versetzt wurde.

In einem kürzlichen Gespräch mit Nme erinnerte sich Mike Shinoda an die ersten Begegnungen mit System Of A Down. Mit seinen Worten: "Es war sehr minimalistisch. Es war nicht so, dass ich dachte: 'Ich kann nicht reden, ich bin völlig überwältigt.' Es war eher so, dass wir unsere erste Show mit einer lokalen Band namens System Of A Down spielten, die gerade unter Vertrag genommen worden war. Und ich dachte mir: 'Diese Jungs sind so cool und sie haben gerade einen Plattenvertrag bekommen.' Wir eröffneten für sie und ich traf ein paar der Jungs und fand, sie waren die Coolsten. Ich glaube, sie sind kaum älter als wir, aber ich war so beeindruckt. Ich meine, außerdem sind sie unglaublich, also war ich natürlich beeindruckt."

Neben seiner erfolgreichen Karriere mit Linkin Park hat Shinoda auch als Solo-Künstler gearbeitet, und in all seinen musikalischen Unternehmungen war seine Herangehensweise durch konstante Innovation und künstlerische Exzellenz gekennzeichnet. Linkin Park haben im Laufe ihrer Karriere eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Gleichzeitig hat Shinoda jedoch betont, dass er mehr an musikalischer Qualität als an Neuauflagen der alten Alben interessiert ist.

Auf die Frage nach der Möglichkeit, ein altes Album neu aufzulegen, äußerte Shinoda seine strikte Position diesbezüglich. "Im Moment ist nichts geplant. Ich sage den Leuten immer, wenn es Neuigkeiten gibt, gebe ich ihnen die Neuigkeiten. Wir machen das schon eine Weile und ich denke, unsere Erwartungen an eine richtige Neuauflage sind ziemlich hoch. Ich mag es nicht, Greatest-Hits-Sachen herauszubringen oder Remasters von Dingen, die wir gemacht haben. Wenn wir also eine Neuauflage eines unserer Linkin Park-Alben machen würden, wollen wir, dass es eine große Sache wird. Wenn wir es nicht schaffen, diese Qualität zu erreichen, dann werden wir es nicht tun. Wenn es nicht großartig ist, dann sollten wir es meiner Meinung nach nicht tun."

Dieses Gespräch wirft einen tiefen Einblick in die Vorstellungen und Erwartungen Shinodas und bestärkt seinen konstanten Wunsch nach musikalischer Perfektion und Innovationsstreben. Es zeugt von der Tatsache, dass Shinoda eine Künstler ist, der ebenso stark von der Ehrfurcht vor anderen Talenten motiviert wird, wie von seinem eigenen Bestreben, stets das Beste aus seiner Musik herauszuholen.

Die Interaktionen und Erfahrungen wie die, die Shinoda mit System Of A Down gemacht hat, werfen ein Licht auf den kreativen Prozess, der die Musikpraxis in ihrer Vielzahl von Formen und Genres belebt.

Quelle: BANG Media International

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