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Michel von Darkest Hour: Am Ende hat der Teamgeist immer gewonnen

24.01.2020 - 12:10 Uhr

Washington - "Darkest Hour" feiern dieses Jahr ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum.

Doch es war nicht immer so harmonisch, immerhin wurden in der Band innerhalb von 25 Jahren elf Mitglieder ausgetauscht. Auch Bandgründer und Gitarrist Mike Schleibaum hat schon darüber nachgedacht, seinen Hut zu nehmen. Er sagte im Interview mit "Krone": "Es gab öfters längere Phasen, wo unser Sänger John Henry und ich bewusst versucht haben, uns zu meiden. Er war in Los Angeles, ich in Washington D.C. und es kriselte schon öfters. Wir haben dann einfach lange nicht geredet und das machte die Probleme nur noch schlimmer. Wir haben aber immer durchgehalten und uns auch in Krisenzeiten zusammengerauft. Wir hatten viele Line-Up-Wechsel und hitzige Diskussionen, wo wir denn musikalisch hinwollen, aber am Ende hat der Teamgeist immer gewonnen. Man muss ehrlich zu sich selbst sein, um solche Probleme ausreden zu können. Am Ende sind wir gestärkt aus jeder Krise herausgegangen. Es hat uns noch enger zusammengebracht und somit auch die Band weitergeführt."

Der heute 42-Jährige verriet auch, dass sie heute mit Mitte 40 einen anderen Blick auf die Band und sie Szene haben: "Oh ja. Da wir das Glück hatten, so viel Zeit mit den wirklich großen Kalibern der Metalszene auf Tour zu verbringen, haben wir einiges gelernt. Etwa, dass es irgendwann wirklich gar nicht mehr um Geld geht, weil ausreichend vorhanden ist und es kein erstrebenswertes Ziel mehr darstellt. Wenn dich die Leute lieben und du kreative Freiheiten hast, hast du eigentlich alles erreicht."

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