Startseite » Musik » Musik News » Michael Jackson: Wurde das Urteil Erzwungen?
Michael Jackson: Wurde das Urteil Erzwungen?
09.08.2005 - 12:16 Uhr
Los Angeles - Pop-Star Michael Jackson ist im Kindesmissbrauchs-Prozess möglicherweise zu Unrecht freigesprochen worden.
Angeblich wurden die Geschworenen von Paul Rodriguez, dem Vorsitzenden der Geschworenen, zu ihrem Urteil überredet. Dies behaupten zumindest Eleanor Cook und Ray Hultman, diejenigen, die Jacko für schuldig halten und darüber nun zwei Bücher schreiben wollen. In der Us-Tv-Show "Rita Cosby: Live and Direct" behaupteten die beiden gestern Abend (08.08.), Rodriguez habe ihnen mit dem Rauswurf aus der Gruppe der Geschworenen gedroht, weil sie für schuldig gestimmt hatten. Cook wörtlich: "Rodriguez sagte ich solle meine Meinung ändern, mich der Gruppe anschließen und ein bisschen mehr Verständnis zeigen. Sollte ich das nicht tun, würde er den Gerichtsdiener informieren und dieser wiederum würde den Richter informieren." Und der würde sie dann letztendlich aus der Gruppe der Geschworenen entfernen lassen. Das aber habe sie nicht gewollt, so Cook.
Die beiden Geschworenen Eleanor Cook und Ray Hultman gaben vergangene Woche zu, dass sie Michel Jackson für schuldig halten. Nun wollen sie Bücher veröffentlichen, in denen sie aller Welt beschreiben, was vor sich ging, als die Geschworenen sich hinter verschlossenen Türen zur Beratung zurückzogen. Die Titel der Werke: "Guilty As Sin, Free As A Bird" - zu deutsch: "Schuldig wie die Sünde, frei wie ein Vogel" und "The Deliberator". Wann die beiden Insider-Bücher über den Jackson-Prozess in den Handel kommen, ist nicht bekannt (Fan-Lexikon berichtete).
Eleanor Cook und Ray Hultman hatten anfangs für einen Schuldspruch Jacksons gestimmt. Im Laufe des Prozesses wichen sie jedoch davon ab und erklärten den Sänger schlussendlich für nicht-schuldig (Fan-Lexikon berichtete).
Auch ein dritter Geschworener ist überzeugt: Jacko wurde zu Unrecht freigesprochen. Katharina Carls sagte: "Ich glaube, Michael Jackson ist ein Kinderschänder." Sie sei sich schon zu der Zeit des Freispruchs nicht sicher gewesen, ob sie das Richtige tue (Fan-Lexikon berichtete).
Artikel teilen: