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Michael Jackson: Finanz-Firma klagt Gebühren ein

12.07.2005 - 08:43 Uhr

New York - Pop-Star Michael Jackson hat eine neue Klage am Hals.

Eine Us-Finanzfirma namens Prescient Acquisition Group Inc. hat gestern (11.07.) Klage gegen den Sänger eingereicht. Die Firma verlangt von Jackson rund 40 Millionen Euro. Vor dem U.S. District Court in Manhattan gab die Firma an, der Musiker habe im November 2004 bei ihnen um finanzielle Beratung gebeten. Die Finanzfirma sollte ihm helfen eine Geldschuld an die Bank of America in Höhe von rund 224 Millionen Euro zu tilgen. Jackson hatte Angst, er müsse deswegen seine Besitzrechte an rund 251 "Beatles"-Songs verkaufen. Der Firma sei es gelungen mit Hilfe der Fortress Investment Group Llc rund 442 Millionen Euro Gewinn zu erwirtschaften. Als Gegenleistung habe Jackson der Firma 50 Prozent der Anteile an der "Beatles"-Sammlung versprochen. Sowie neun Prozent Anteil an seiner Grundschuld, also etwa 20 Millionen Euro, und zusätzlich Zinsen, die sich angeblich mittlerweile auf 2,7 Millionen Euro belaufen. Weil Jackson bisher die Vereinbarung nicht eingehalten habe, klagt die Firma wegen Vertragsbruch. Bisher äußerten sich Jacksons Anwälte nicht zu der Klage.

Jackson hält angeblich die Rechte an 200-tausend Pop-Songs, darunter Hits von Elvis Presley. Bei den Rechten an den "Beatles"-Songs handelt es sich um Hits wie "Let It Be" oder "Yesterday". Vor 20 Jahren hatte er sich die Rechte für 47,5 Millionen Dollar - etwa 40 Millionen Euro - gekauft. Heutiger Wert: rund eine halbe Milliarde Dollar (Fan-Lexikon berichtete).

Erst am 13. Juni wurde Pop-Star Michael Jackson in allen Anklagepunkten im Prozess des Kindesmissbrauchs freigesprochen. Seit Anfang des Jahres stand er deswegen vor Gericht. Im Zuge des Prozess kam bereits auf, dass Jackson Schulden im neunstelligen Bereich habe (Fan-Lexikon berichtete).

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