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Max Herre: formelle Vorgaben kümmern ihn nicht

08.11.2019 - 12:29 Uhr

München - Für seine Single "Athen" nimmt sich Max Herre ganze sechs Minuten Zeit und lässt der Musik ihren Raum, sich zu entwickeln.

Sehr außergewöhnlich in einer Zeit, in der laut einer Studie Chartsongs immer kürzer werden. Herre meinte dazu exklusiv im Firstnews-Interview: "Ich habe mich um so formelle Dinge nie gescherrt, muss ich sagen, weil ich einfach keine Lust habe, Formatmusik zu machen. Ich wehre mich auch nicht dagegen, wenn es passiert, aber das spielt nicht so eine Rolle beim Musikmachen. Sondern ich will eine Geschichte erzählen und die will ich musikalisch erzählen. Und wenn das ein langes Intro braucht und es dann heißt im Streaming, nach sieben Sekunden schalten alle weg, dann muss ich das in Kauf nehmen. Ich bin nach wie vor, glaube ich, ein Künstler, der in Alben denkt und der in Geschichten denkt und der über eine Vielzahl an Songs narrativ spannen will. Und da kann ich mich dann nicht so drum kümmern, ob das jetzt Streaming-Format ist oder nicht." (Aussage auch als Audio-Statement verfügbar)

Das gleichnamige Album "Athen" ist übrigens seit heute (08.11.) zu haben. Anfang 2020 folgt die passende Tour dazu: (Fan-Lexikon berichtete)

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