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Madonna: Bizarrer Auftritt in Australien

11.03.2016 - 08:30 Uhr

Madonna (57) erschien zu ihrem Konzert in Melbourne ganze vier Stunden zu spät - und als Clown verkleidet!

Seit Ende vergangenen Jahres steckt die Queen of Pop ('Take A Bow') in einem unschönen Sorgerechtsstreit mit ihrem Exmann Guy Ritchie (47, 'Sherlock Holmes'). Deren gemeinsamer Sohn Rocco (15) will nämlich bei seinem Vater in England wohnen, was seiner Mutter natürlich gar nicht gefällt. Das Gericht hat sich der Streitfrage nun angenommen, das Familiendrama scheint bei der sonst so taffen Sängerin aber seine Spuren hinterlassen zu haben.

Kennt man sie sonst nämlich eigentlich als strenge Perfektionistin auf der Bühne, lieferte sie am Donnerstag [10. März] im australischen Melbourne eine äußerst denkwürdige Show ab. Nachdem sie ihre Fans vier Stunden lang warten ließ, erschien sie schließlich als Clown verkleidet auf der Bühne. Das Outfit solle "Herzschmerz symbolisieren", erklärte sie der anwesenden Menge. "Clowns haben etwas Tragisches an sich, weil sie so sehr versuchen, einen zum Lachen und Lächeln zu bringen", so Madonna. "Offensichtlich verstecken sie aber etwas, irgendetwas geht in ihnen vor sich. Was glaubt ihr, geht in mir vor?"

Damit allerdings nicht genug: Später am Abend fuhr sie ein Dreirad über die Bühne, von dem sie schließlich stürzte. Schuld daran könnte ihr Alkoholpegel gewesen sein, denn während des Konzerts trank sie laut Medienberichten mehrere Wodka-Cocktails. Zum ersten Ma trank Madonna damit ganz offen Alkohol auf der Bühne - und das, nachdem sie kürzlich versicherte, bei einem Auftritt in Kentucky nicht unter Alkoholeinfluss gestanden zu haben.

Dass ihr momentaner Zustand eindeutig mit Rocco zu tun hat, machte Madonna klar, als sie den Song 'Intervention' anstimmte. Auf der riesigen Leinwand hinter ihr erschien währenddessen nämlich ein Babyfoto ihres Sohnes. Dazu erklärte sie: "Jeder kennt die Saga über mich und meinen Sohn Rocco. Das ist keine lustige Geschichte. Ich hätte diese Tour wahrscheinlich mehr genossen, wenn er nicht so plötzlich verschwunden wäre. Diesen Song widme ich ihm."

Seit Dezember hat Madonna ihren Jungen nicht mehr gesehen, nachdem dieser sich weigerte, nach einem Besuch bei seinem Vater nach New York zurückzukehren. Ein Gericht im Big Apple forderte Madonna und Guy Ritchie Anfang des Monats während einer Anhörung dazu auf, eine freundschaftliche Lösung für das Problem zu finden, bei einer zweiten Anhörung in London wenige Tage später empfahl auch dieses Gericht eine außergerichtliche Einigung. Der Fall wird nun am 1. Juni weiter verhandelt.

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