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Lorde teilt tiefe Einblicke: Fast hätte sie 2023 aufgehört Musik zu machen
09.07.2025 - 11:00 Uhr
Im Jahr 2023 war die gefeierte Sängerin und Songwriterin Lorde, der Künstlernamen der in Neuseeland geborenen Ella Yelich-O'Connor, in einem besonders düsteren Lebensabschnitt.
Mit gerade einmal 28 Jahren fühlte sich der weltbekannte Musiker von ihrer kreativen Seite, der zentralen Achse ihrer Identität und Karriere, völlig "abgeschnitten".
In mutiger Offenheit offenbarte sie, dass sie zu dieser beunruhigenden Zeit ernsthaft darüber nachdachte, ihre viel beachtete Musikkarriere vollständig zu beenden. Sie gab zu, dass sie damals "in keiner guten Verfassung" war, eine Aussage, die ein alarmierendes Bild von ihrem geistigen Zustand zu dieser Zeit zeichnet. Im Gespräch mit Jack Saunders vom renommierten 'Bbc Radio 1', schilderte der Superstar ihre inneren Kämpfe: "Anfang 2023 ging es mir auf vielen Ebenen nicht gut. Ich hatte mich noch nie so sehr von meiner Kreativität abgeschnitten gefühlt."
Zu diesem alarmierenden Zustand trug eine Essstörung bei, die ihr Leben zu diesem Zeitpunkt dominierte und ihre musikalische Kreativität erheblich behinderte. Als Interpretin des Hit-Songs 'Royals', zeigte Lorde eine herzzerreißende Ehrlichkeit über ihre damaligen Probleme: "Alles, woran ich denken konnte, war, möglichst wenig zu wiegen. Ich bin mit Gedanken an Essen eingeschlafen und mit Gedanken an Essen und Sport aufgewacht - das war meine kreative Beschäftigung."
Mit ihrem neuesten Album 'Virgin', präsentiert Lorde das bisher persönlichste Werk ihrer beeindruckenden Karriere. Sie schildert, dass sie "mutig" sein musste, um in ihrer Musik verwundbarer zu werden und ihre innersten Ängste, Verletzlichkeiten und Hoffnungen preiszugeben. Über den Schreibprozess und die kreative Entwicklung dieses einzigartigen Albums erläutert sie: "Es war hart, es war beängstigend. Manche Songs sind nicht leicht. Ich habe vieles verändert, mein künstlerisches Schaffen in den Mittelpunkt gestellt, es zu meinem Hauptberuf gemacht - und viele andere Dinge aus dem Weg geräumt."
Vor Kurzem gestand die talentierte Musikerin, dass einige ihrer Fans nach dem Hören von 'Virgin' denken könnten, sie sei "kein braves Mädchen mehr". In einem Tabubruch behandelt das Album Themen wie ihr kompliziertes Verhältnis zu ihrer Mutter, Fragen der Geschlechtsidentität und das schmerzhafte Ende einer langjährigen Liebesbeziehung. Ella Yelich-O'Connor ist sich bewusst, dass dies zur Folge haben könnte, dass sie mit dem neuen Album sowohl einige bisherige Fans verlieren, als auch neue dazugewinnen könnte. "Für viele wird es vorbei sein, aber für manche werde ich genau da angekommen sein, wo sie immer wollten, dass ich bin", äußerte sie gegenüber dem beliebten 'Rolling Stone'-Magazin.
Quelle: BANG Media International
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