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Kanadischer Premier-Minister: Keine Differenzen mit Bono

03.05.2005 - 10:48 Uhr

Ottawa - Der kanadische Premierminister Paul Martin hat angeblich keinerlei Probleme damit, von U2-Frontmann Bono kritisiert zu werden.

Wie die Zeitung "Canadian Press" berichtet, kritisierte Bono den Minister vor seinen Fans im Rahmen der Kanada-Tour mit U2. Er unterstellte ihm, dass er versprochene Hilfe für Entwicklungsländer nicht leisten wolle. Alles deutete auf einen Konflikt zwischen Bono und Paul Martin hin. Martin dementierte dies jedoch vehement. Der Minister sagte: "Es gibt keine Spaltung. Wir sind sehr, sehr gute Freunde." Außerdem werde Martin nach eigener Aussage die Band U2 bei ihrem Auftritt in Ottawa unterstützen. Martin sagte dazu: "Ich habe zugesagt, dass ich auf die Bühne gehe und sogar singe." Auch sein Versprechen, Entwicklungshilfe zu leisten, wolle der Minister einhalten - es dauere nur etwas länger als geplant.

Vor kurzem hatte Bono bei einem Konzert im kanadischen Vancouver das Publikum aufgefordert Paul Martin anzurufen, um ihn dann zu zwingen Entwicklungshilfe zu leisten. Außerdem ließ er verlauten, dass er genug davon habe, dass Martin sein Versprechen für die Hilfe immer wieder aufschiebe (Fan-Lexikon berichtete).

U2 befindet sich momentan auf "Vertigo"-Welttournee. Im Juni kommt die Band auch nach Europa. Am 10. Juni startet U2 in Brüssel. Das letzte Europa-Konzert findet am 14. August in Lissabon statt (Fan-Lexikon berichtete).

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