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Kanadischer Abgeordneter Vince Gasparro erfährt rechtliche Drohung seitens des irischen Hip-Hop-Trios Kneecap

20.09.2025 - 12:00 Uhr

Die irische Rap-Gruppe Kneecap hat den prominente kanadischen Abgeordneten Vince Gasparro mit rechtlichen Folgen konfrontiert, nachdem dieser die Künstler mit schwerwiegenden Vorwürfen bedacht hatte.

Gasparro macht die Gruppe für das Verbreiten von 'gefährlicher Befürwortung von Gewalt und Hass' verantwortlich.

Das Musikerkollektiv, das in diesem Oktober geplante Auftritte in Toronto und Vancouver hatte, wurde mit der Behauptung konfrontiert, sie würden 'politische Gewalt verstärken und öffentlich terroristische Organisationen wie Hisbollah und Hamas unterstützen'. Eine inakzeptable Haltung laut Gasparro, die die Entscheidung für ein Einreiseverbot in das nordamerikanische Land zur Folge hatte.

Gasparro verurteilte die Gruppe öffentlich und erklärte in einer Stellungnahme an das Medienhaus X: 'Kürzlich hat die Rap-Gruppe Kneecap Handlungen begangen und Aussagen gemacht, die den kanadischen Werten und Gesetzen widersprechen und unsere Regierung zutiefst alarmiert haben. Die Gruppe hat politische Gewalt verstärkt und öffentlich Unterstützung für terroristische Organisationen wie Hisbollah und Hamas gezeigt.' Der Abgeordnete führte weiter aus: 'Dies sind keine Ausdrucksformen von Kunst oder legitimer politischer Kritik, sondern gefährliche Befürwortungen von Gewalt und Hass. Bemerkenswerterweise sieht sich ein Mitglied der Band derzeit in Großbritannien Terrorismusvorwürfen gegenüber.'

Doch Kneecap, bestehend aus den Bandmitgliedern Naoise Ó Cairealláin, Liam Óg Ó hAnnaidh und Jj Ó Dochartaigh, zeigte sich von den Anschuldigungen unbeeindruckt und kündigte umgehend an, rechtlich gegen diese 'völlig falschen und böswilligen' Behauptungen vorzugehen. In einem Instagram-Post teilte die Gruppe mit: 'Ihre Aussagen über uns sind völlig falsch und zutiefst böswillig. Wir werden das nicht akzeptieren. Kein Mitglied von Kneecap wurde jemals in irgendeinem Land für irgendein Verbrechen verurteilt. Während Sie schockierend behaupten, wir seien antisemitisch, berichtete die renommierte englische Zeitung 'The Times' heute über unser ausverkauftes Konzert in London gestern Abend als 'eindeutig anti-sektiererisch'.'

In Reaktion auf diese Vorwürfe strebt das Hip-Hop-Trio nun rechtliche Schritte gegen Gasparro an und hat bereits seine Anwälte beauftragt. In demselben Instagram-Post versprach die Band: 'Wir werden unnachgiebig gegen unbegründete Anschuldigungen vorgehen, die darauf abzielen, unsere Opposition gegen das von Israel begangene Genozid zu unterdrücken. Sollten wir Sie vor Gericht besiegen - und das werden wir -, werden wir jeden Cent der Entschädigungssumme spenden, um einige der tausenden amputierten Kindern in Gaza zu unterstützen.'

Quelle: BANG Media International

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