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Justin Bieber: Klartext zu Rassismus-Clips

05.06.2014 - 08:30 Uhr

Justin Bieber (20) ist bereit, zu seinen Fehlern zu stehen.

Und das ist für den Musiker ('Boyfriend') nicht einfach: Er betonte, sich den Videos zu stellen, in denen er rassistische Beleidigungen vom Stapel ließ, war eines der "schwersten Dinge", die er je tun musste. Der Sänger hat diese Woche mal wieder für einen Skandal gesorgt, nachdem Clips an die Öffentlichkeit kamen, in dem ein 14-jähriger Justin zu sehen ist, der das N-Wort benutzt. In dem ersten Video riss er einen rassistischen Witz, während er im zweiten Clip die Songzeile seines Hits 'One Less Lonely Girl' veränderte und das beleidigende Wort hinzufügte. Außerdem witzelte er, Farbige zu töten und ein Mitglied des Ku Klux Klans zu sein.

Nun ist die Zeit der Reue gekommen. "Ich muss jetzt vortreten und offen eingestehen, was ich getan habe", gestand er gegenüber der britischen Zeitung 'The Sun' in einem exklusiven Interview. "Mich meinen Fehlern von vor Jahren zu stellen, gehörte zu den schwersten Dingen, mit denen ich fertig werden musste. Aber ich habe das Gefühl, dass ich für diese Fehler die Verantwortung übernehmen muss und sie nicht fortbestehen lasse."

Die Zeitung war die erste Publikation, die auch über die Existenz des zweiten Videos berichtete, das seitdem bei 'Tmz' gepostet wurde. In dem Video ist ein noch junger Justin zu sehen, der in 24 Sekunden zum Spaß sechs Mal das N-Wort benutzt, während er dabei lacht und Witze reißt: "One less lonely Ni**a. Wenn ich dich töte, bin ich Teil des Kkk und es wird dann einen einsamen Ni**a weniger geben", singt der Superstar.

Für diese unglaublichen Äußerungen steht das Teenie-Idol nun gerade. Nachdem das erste Video an die Öffentlichkeit kam, postete er eine lange Entschuldigung an seine - zum Teil noch sehr jungen - Fans bei Twitter. Nun baue er einfach darauf, dass ihm seine Anhänger vergeben. "Ich hoffe einfach, dass das nächste 14 Jahre alte Kind, das die Macht dieser Worte nicht versteht, nicht dieselben Fehler macht, die ich vor Jahren begangen habe", sagte er. "Letztendlich muss ich vortreten und offen eingestehen, was ich getan habe. Noch mal: Es tut mir leid für all diejenigen, die ich hängen gelassen und beleidigt habe."

Das zweite Video wurde gemacht, als der Künstler 14 war und das Team von Justin sagte gegenüber 'Tmz', dass der Sänger bereit sei, dass der Clip veröffentlicht wird, da er wisse, dass er seine Taten offen eingestehen müsse. Es wurde behauptet, der junge Musiker drehte die Videos, nachdem er einen Komiker gesehen hatte, der etwas Ähnliches mit der Musik zum Spaß gemacht hatte. Außerdem soll er seinen zwei Mentoren - Leinwandstar Will Smith (45, 'I Am Legend') und R'n'B-Star Usher (35, 'More') - von den Clips erzählt haben, weil er erkannte, dass er einen Fehler gemacht hat. Usher - der den Kanadier damals entdeckte - sorgte sofort dafür, dass er sich Abschreckungs-Videos ansah, um ihm den Horror zu zeigen und vor Augen zu führen, was manche Menschen durchmachen mussten.

Aus dieser Standpauke hat Justin Bieber offensichtlich gelernt.

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