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Johannes Oerding: Die Luft wird enger

11.01.2020 - 11:00 Uhr

Berlin - Mit "Konturen" hat Johannes Oerding das sechstes Album in zehn Jahren veröffentlicht.

Im Interview mit "Krone" verriet der 38-Jährigen, ob es ihm zunehmend schwerer fällt, thematische Bögen zu finden und kreativ zu sein. Dazu sagte er: "Die Luft wird enger. Erstens, weil man sich selbst nicht wiederholen will. Nach einem Song wie 'Alles brennt' kann ich alle Songs über Feuer vergessen. Das ist dann schon abgearbeitet. Wenn du Mark Forster bist und 'Au Revoir' gesungen hast, ist alles zum Thema Ausbrechen und Eskapismus geschrieben. Man muss bei sich schauen, dass man nicht ins gleiche Fahrwasser gerät und auch schauen, was die anderen machen, um nicht die zu wiederholen. Es gibt immer weniger Platz, aber da muss man kreativ sein und da fängt es an, Spaß zu machen."

Weiter sagte er: "Ich habe mir überlegt, was mich gerade beschäftigt und das war viel Politik, viele gesellschaftliche Themen und Fragen, die sich mehr mit dem 'wir' als mit dem 'ich' beschäftigen. Ich habe auch die Perspektive geändert und mehr als Storyteller agiert. Da geht es um das Leben der Anderen und da ist sehr viel zu holen."

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