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James Johnston, Mitglied der Band Biffy Clyro, zieht sich aus bevorstehender Tournee zurück, um sich intensiver um seine psychische Gesundheit zu kümmern
16.12.2025 - 11:00 Uhr
James Johnston, der Bassist der renommierten schottischen Rockband Biffy Clyro, hat angekündigt, dass er bei der bevorstehenden Tour der Band fehlen wird.
Grund für seinen vorübergehenden Ausstieg ist die intensivere Auseinandersetzung mit seiner psychischen Gesundheit und die Bewältigung persönlicher Herausforderungen.
Die Interpreten des 'Many of Horror'-Hits sind auf dem Pfad, eine Reihe von Arena-Konzerten im kommenden Januar zu starten. Zur tiefen Betrübnis seiner Bandkollegen und Fans ist Johnston jedoch entschlossen, eine Auszeit zu nehmen. Seine Motivation für diese Entscheidung liegt in der dringenden Notwendigkeit, seine langjährigen Probleme mit Suchterkrankungen und die sie begleitenden psychischen Schwierigkeiten zu bewältigen.
In einem emotionalen Statement, das von der Band auf ihren sozialen Medien geteilt wurde, drückt Johnston sein tiefes Bedauern über die Situation aus: "Es bricht mir das Herz, euch mitteilen zu müssen, dass ich die Band bei den kommenden Tourneen nicht begleiten werde. Seit einiger Zeit lebe ich mit psychischen Problemen, die zu Suchtproblemen geführt haben, die ich lange Zeit verborgen gehalten habe. Das hat erhebliche Probleme für mich selbst und für alle um mich herum verursacht. Die Zeit ist gekommen, meine Erkrankungen richtig anzugehen und mich ihnen zu stellen."
Der Begriff "untröstlich" scheint eine zutreffende Beschreibung für die Gemütslage des Musikschaffenden zu sein, der offen über seine persönlichen Schwierigkeiten und die daraus resultierenden Zwänge berichtet. In seinem öffentlichen Statement würdigt Johnston auch die Unterstützung und Liebe, die er von seinen Bandkollegen und insbesondere von seinem Zwillingsbruder Ben Johnston und Frontmann Simon Neil erfahren hat. Er bestätigt, dass er bereits den ersten Schritt in Richtung Heilung gemacht hat und professionelle Hilfe in Anspruch genommen hat. Er schreibt weiter: "Es tut mir außerordentlich leid gegenüber Simon und Ben, und ich danke ihnen für ihre anhaltende Liebe, Geduld, Unterstützung und ihr Verständnis in dieser Zeit. Ich habe kürzlich damit begonnen, die professionelle Hilfe zu erhalten, die ich brauche, und möchte euch allen versichern, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt."
Um Johnstons Rolle während dieser Auszeit zu übernehmen, wurde Naomi Macleod als Ersatz-Bassistin engagiert. Macleod ist auch bekannt für ihre Arbeit mit der Band B**** Falcon und war Teil von Simons Nebenprojekt Empire State B******. In seinem Statement lobt Johnston Macleod und drückt seine Dankbarkeit für die Unterstützung der Fans aus: "An alle unsere Fans: Eure Unterstützung bedeutet mir unglaublich viel, und in der Zwischenzeit wird unsere liebe Freundin Naomi Macleod die Bass-Aufgaben übernehmen - und ich kann mir niemand Besseren für diesen Job vorstellen."
Biffy Clyro hat trotz des momentanen Rückzugs ihres Kollegen große Pläne für das kommende Jahr. Zusätzlich zu ihrer Arena-Tour planen Sie ihre bislang größte Headliner-Show im Juli des nächsten Jahres: Sie werden vor einem Publikum von 40.000 Fans im malerischen Londoner Finsbury Park spielen. Als Support sind hochkarätige Künstler wie Nothing But Thieves, Don Broco und Marmozets angekündigt. Zudem stehen zahlreiche Festivalauftritte an, unter anderem beim international renommierten Sziget Festival 2026 und dem Noches del Botánico in Madrid.
Quelle: BANG Media International
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