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Jack White: Ein Konzert ist kein Film

07.12.2012 - 15:00 Uhr

Jack White (37) möchte, dass seine Fans ihre Einstellung bei Konzerten überdenken.

Der Rocker ('Sixteen Saltines') hatte im September Ärger mit den Zuschauern, als er seinen Auftritt in der New Yorker City Music Hall abrupt beendete. Der Musiker verteidigte sich im Interview mit 'Esquire' für diese Aktion und erklärte, dass man Rockkonzerte nicht mit Filmen vergleichen könnte: "Ich glaube, am ersten Abend glaubte der Mob 'Vom Winde Verweht' zu sehen. Ich habe das Gefühl, dass die Leute heutzutage denken, dass ein Konzert wie Kino ist, dass ein Ticket dir ein Recht auf Unterhaltung liefert. Ob sie es nun wissen oder nicht, aber die Zuschauer haben die Kontrolle über meine Auftritte, nicht ich", betonte Jack White und fügte hinzu: "Wir haben keine Songliste und die Leute vor der Bühne finden das nach ein paar Liedern auch heraus. Ich möchte, dass die Leute wissen, dass nicht alles geprobt ist. Es passiert im Hier und Jetzt und sie sind ein Teil davon."

Der Amerikaner hört darauf, wie sein Publikum auf seine Sachen reagiert und was sie hören wollen, aber er verlangt von ihnen auch eine gewisse Begeisterungsfähigkeit: "Wenn ich in einem Altersheim ein paar Lieder aus den 40ern spielen würde und jeder klatscht und ich dann einen Song von Jimi Hendrix zum Besten gebe und alle halten sich die Ohren zu, wüsste ich sofort, dass das nächste Lied nicht laut sein darf. An diesem ersten Abend sah ich Hunderte von Leuten einfach nicht klatschen. Da weiß ich doch gar nicht, was ich als Nächstes spielen soll", seufzte Jack White.

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