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Green Day: Ama-Auftritt mit Anti-Trump-Botschaft

21.11.2016 - 12:00 Uhr

Die Jungs von Green Day stänkerten während ihres Auftritts bei den American Music Awards gegen Donald Trump (70).

Die US-Punkgruppe ('Boulevard of Broken Dreams') rockte am Sonntag [20. November] bei der Preisverleihung in Los Angeles die Bühne, sorgte dabei aber nicht nur für musikalische Unterhaltung, sondern nutzte die Gelegenheit obendrein, um eine politische Botschaft zu übermitteln. Dabei wurde klar: Leadsänger Billie Joe Armstrong (44) und seine Bandkollegen halten nichts vom jüngst gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten.

"No Trump, no Kkk, no fascist USA!" skandierten die Green-Day-Mitglieder und sprachen sich damit nicht nur gegen den umstrittenen Politiker in spe, sondern auch dessen rechtsextremen Befürworter - darunter Anhänger des Ku-Klux-Klans - aus.

Das erste Mal, dass die Rocker ihren Ärger über Trump zum Ausdruck brachten, war das allerdings nicht. Schon vor der Wahl wandelten sie am 6. November bei den MTV Europe Music Awards die Lyrics ihres Hits 'American Idiot' um und ließen während ihrer Darbietung den Namen des Geschäftsmannes fallen: So sangen sie "Can you hear the sounds of hysteria?... The subliminal Trump America" statt "The subliminal mind f**k America".

In einem Interview mit dem britischen Musikmagazin 'Nme' warnte Billie Joe Armstrong Anfang des Monats außerdem, dass Trump die "ungebildeten Menschen der weißen Arbeiterklasse" manipuliere, um ihre Stimme zu bekommen, ohne ihnen wirklich helfen zu wollen. "Da ist dieser weiße Nationalismus, der schon seit Langem unbemerkt brodelt. Aber jetzt hat er es geschafft, diese Leute dazu zu bringen, auszukeilen und Minderheiten die Schuld zuzuweisen, und das ist wirklich verwirrend. Gleichzeitig ist da diese unverhohlene Frauenfeindlichkeit", kritisierte der Frontmann von Green Day.

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