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Grand Prix-Skandal: Jetzt werden Hunde getötet

20.05.2005 - 07:08 Uhr

Kiew - In zwei Tagen findet in Kiew das große Grand-Prix-Finale statt. Wie die "Bild" berichtet, treibt nun aber ein grausamer Skandal die Tierschützer auf die Barrikaden.

Da die ukrainische Hauptstadt sich am Wochenende wohl besonders sauber präsentieren will, soll sie für das Schlagerfestival eine radikale Säuberungs-Aktion gestartet haben. Dabei sollen angeblich zehntausend streunende Hunde getötet werden. Die Hunde werden den Angaben zufolge mit speziellen Pfeil-Pistolen abgeschossen oder vergiftet.
Tamara Tarnawskaja von der Kiewer Tierschutzgesellschaft sagte dazu: "Pro Hund können die Jäger bis zu 12 Euro verdienen. Jeder, der sich dafür nicht zu fein ist, kann Hunde abliefern." Eine lukrative Einnahmequelle, denn die ukrainische Durchschnittsrente beträgt nur 60 Euro pro Monat. Im Büro der Tierschutzorganisation gehen täglich Protestanrufe ein und auch die örtlichen Tierkliniken bestätigen, dass sie derzeit mehr vergiftete Tiere behandeln. Die Tierschützer drohen für Samstag (21.05.) mit einer Massen-Demo.

Übrigens: Morgen (21.05.) tritt Gracia als Vertreterin Deutschlands mit ihrem Song "Run And Hide" beim Eurovision Song Contest in Kiew an. In den Media Control-Charts wird ihr Song wegen der Chartmanipulation drei Monate lang nicht gewertet (Fan-Lexikon berichtete).

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