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Frank Sinatra: Bote für die Mafia?

04.05.2005 - 04:20 Uhr

Los Angeles - Musik-Legende Frank Sinatra könnte früher ein Mitglied der Mafia gewesen sein.

Das hat jedenfalls Us-Schauspieler und Regisseur Jerry Lewis den Autoren der neuen Sinatra-Biografie "Sinatra: The Life" gesagt. Lewis berichtete den Autoren, Siantra habe sich der Mafia als Bote angeboten. Angeblich versuchte Sinatra damals knapp 2,7 Millionen Euro in kleinen Scheinen über die Grenze zu schmuggeln. Sinatra sei jedoch aufgeflogen, weil ein Zöllner seine Aktentasche kontrolliert habe. Sinatra konnte den Zöllnern nur entgehen, weil diese durch eine Horde Sinatra-Fans abgelenkt wurden. Sinatra selbst bestritt allerdings bis zu seinem Tod, dass er Verbindungen zur Mafia gehabt habe. Aber Fbi-Akten, die im Dezember 1998 veröffentlicht wurden, bestätigten die Kontakte des Entertainers zu Sam Giancana, einem bekannten Mafia-Gangster aus Chicago.

In Amerika kommt das Buch "Sinatra: The Life" am 17. Mai auf den Markt. Ob die Biografie auch ins Deutsche übersetzt wird und wann sie dann bei uns erscheint, ist bisher noch unklar.

Frank Sinatra war einer der größten Entertainer aller Zeiten. Er nahm 1800 Songs auf und spielte in 60 Filmen mit. Dafür wurde er mit neun Grammys und einem Oscar belohnt. Er starb am 14. Mai 1998 im Alter von 87 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts (Fan-Lexikon berichtete).

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