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Francis Rossi: was ihn immer genervt hat

30.04.2019 - 07:02 Uhr

Osnabrück - Francis Rossi, Sänger, Gitarrist und Mitbegründer von "Status Quo", gehört zu den größten Rockstars der Musikgeschichte.

Doch trotz der vielen Welthits der Band, wurde oft gesagt, sie kennen nur drei Akkorde. Dazu sagte Rossi Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Das hat mich immer tierisch genervt, weil es nichts über den Wert unserer Musik aussagt, selbst wenn es stimmen würde. Es kommt nicht darauf an, wie viele verschiedene Akkorde du in einen Song packst, sondern welche Wirkung er erzielt, also ob der Song dich berührt oder nicht. Und das kann er auch mit drei Akkorden. Klar, wir haben natürlich irgendwann unsere Musik, unsere Rhythmik und unsere Art der Gitarrenriffs gefunden und nur leicht variiert, weil es uns einfach Spaß machte. Aber uns vorzuwerfen, wir könnten nichts anderes, war und ist einfach Blödsinn."

Außerdem gab der 69-Jährige zu, dass er Musiker, die durch Castingshows berühmt geworden sind, kritisch betrachtet. Er sagte im Interview: "Die Grundregel für uns lautete immer: Wenn du Fehler machst und auf die Schnauze fällst, dann stehst du wieder auf, putzt dir den Dreck von den Schultern und machst weiter. Niemand hat uns dabei geholfen. Die heutige X-Factor-Generation wird hingegen gehätschelt und gepampert, die Eltern und Geschwister, und alle möglichen TV-Assistenten sagen ihnen immer wieder, wie toll sie sind."

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