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Doyle Bramhall II konzentriert sich auf seine Solo-Karriere

26.06.2017 - 17:15 Uhr

Texas - Doyle Bramhall II. ist neben Eric Clapton einer der gefragtesten Session- und Studiomusiker der Welt.

Jetzt konzentriert sich der Sohn des Multi-Instrumentalisten Doyle Bramhall auf seine Solo-Karriere. Er hat 2016 das Album "Rich Man" veröffentlicht und ist im Mai durch Deutschland getourt. Im Interview mit dem Musikmagazin "Gitarre & Bass" verrät der 48-Jährige über sein Album: "Natürlich ist dies eine völlig andere Erfahrung als das, was ich bislang gemacht habe. Aber all die Dinge, die ich in den zurückliegenden 15 bis 20 Jahren mit Künstlern wie Roger Waters, Eric Clapton oder Sheryl Crow lernen durfte, auch die Dinge, die mich im Studio mit Stars wie Elton John, Allen Toussaint oder Billy Preston zusammengeführt haben, sind der Grund, weshalb ich mich als eigenständiger Künstler überhaupt erst finden konnte. Davor fühlte ich mich als Solomusiker nicht selbstbewusst genug, war eher in mich gekehrt und wollte meine Musik nicht mit der Öffentlichkeit teilen. Immer wenn ich auf der Bühne stand, war ich in meiner eigenen Welt und wollte keinen Kontakt zum Publikum, alles schien sehr egozentrisch zu sein. In meiner Zeit mit Roger oder Eric konnte ich sehen, was es bedeutet, wenn man der Welt etwas Eigenes, Großes beisteuert."

Im Interview verrät er noch, dass nicht alle Songs auf dem Album neu sind: "Sie sind alle in den zurückliegenden zwei Jahren entstanden. (...) Ich finde, ein Album sollte immer eine bestimmte Zeit reflektieren, zumal Songs, die ich vor zehn Jahren geschrieben habe, heute keine Bedeutung mehr für mich haben. Denn die neueren Stücke sind für mich deutlich anspruchsvoller als meine früheren Kompositionen, und dass, obwohl sie in mancher Hinsicht eher simpler klingen. Ich denke, dass ich heute einen besseren Geschmack habe als früher."

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