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William H. Macy: Ich liebe böse Rollen

20.03.2016 - 08:30 Uhr

William H. Macy (66) würde gern einen Präsidenten oder einen Nazi spielen. 

Für seine Rolle in 'Fargo' erhielt der Schauspieler eine Oscarnominierung, in dem Film spielte er einen Mann, der seine Frau kidnappen ließ, damit er das Lösegeld einsammeln kann. Kontroverse Charaktere liegen William besonders und der Schauspieler hat viel Spaß daran, diesen Rollen eine neue Dimension zu verleihen.

"Ich würde gern den Präsidenten spielen. Ich möchte der mächtige, der kluge Typ im Zimmer sein", sagte er auf 'Vox.com'. "Mit meinem Intellekt und meiner Erfahrung würde ich gern einen Rassisten oder einen Nazi spielen oder etwas ähnliches und dem Ganzen Wahrheit verleihen. Ich sage das aus dem Grund, weil ich das Publikum verwirren will. Es ist zu einfach, wenn der böse Typ offensichtlich böse ist."

William möchte traditionelle Rollen des Guten und des Bösen in ein neues Licht rücken, um das Publikum dazu zu zwingen, die finsteren Charaktere aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten. Vielleicht können sich die Zuschauer dann ja sogar mit bestimmten Aspekten des Charakters identifizieren?

"Ich würde gern der Bösewicht sein. Ich bin ein Südstaaten-Typ. Ich wurde im Süden geboren und aufgezogen. Ich habe oft das Gefühl, dass Leute, die einen bösen Charakter spielen oftmals eine Art von Anführungszeichengebärde machen. Als ob sie sagen würden: 'Ihr wisst schon, dass ich nicht wirklich so bin.' Der Teufel ist am besten, wenn er charmant ist. Wenn man sie realistisch spielen kann, wie echte Menschen, die Familie haben und zur Kirche gehen ... Das ist viel interessanter und bringt das Publikum durcheinander", erklärte William H. Macy.

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