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Jeff Bridges: Machen statt Denken

19.03.2014 - 12:00 Uhr

Jeff Bridges (64) ist ein Fan davon, ins kalte Wasser zu springen.

Der Oscarpreisträger ('True Grit') sprach mit dem deutschen 'Happinez'-Magazin darüber, dass man Gelegenheiten einfach beim Schopf packen müsse. "Wollte man warten, bis man alle 'nötigen' Informationen beisammen hätte, so würde man niemals handeln, weil es da draußen eine unendliche Menge an Informationen gibt. Also: tu's einfach, lass dich drauf ein und schau, was es mit dir mach", lautete der Ratschlag des Hollywoodstars, der sich in dem Gespräch, das in voller Länge in der morgigen Ausgabe des Blattes erscheinen wird, von seiner nachdenklichen Seite präsentierte. Er lebe nach der Devise, "dass das Glück genau hier, direkt vor meinen Füßen liegt. Wir glauben vielleicht, dieses andere Ufer sei etwas, das wir erst noch erringen müssen: Ruhm, Erfolg oder Erleuchtung. Doch das hindert uns an der Erkenntnis, dass wir schon angekommen sind."

Weiter schwärmte er in dem Gespräch von seiner Ehefrau Susan Geston, mit der er seit 1977 verheiratet ist und drei Töchter hat. Die ersten drei Jahre in seiner Ehe wären schwierig gewesen, doch dann riss sich der Star am Riemen. "Du machst eine Tür zu, nämlich die zu anderen Frauen, aber du öffnest auch eine, die auf einen Korridor voller Türen führt. Unglaubliche Türen, wie Kinder, Enkel, größere Intimität mit der Frau, die du liebst. Ich habe sehr viel von Sue gelernt", schwärmte er.

In seinem Berufsleben hat der Leinwandstar und Gelegenheits-Musiker einen vollen Terminkalender, schalte aber gerne einmal einen Gang zurück, wie er gegenüber 'Nylon Guys' verriet: "Ich habe es eigentlich lieber, wenn die Welt ein wenig langsamer auf mich zukommt. Ich kann dann neben dem Filmen und der Musik mehr Sachen machen." Dennoch empfinde er es als schrecklich, seine Gattin so lange nicht zu sehen. "Das Schlimmste ist, von meiner Frau getrennt zu sein. Sie mag mich nicht bei Dreharbeiten besuchen. So wunderbar es auch ist, es kann manchmal ganz schön intensiv werden", grübelte Jeff Bridges.

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