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U2: Bono lässt seine Nahtod-Erfahrung nicht los

04.10.2018 - 08:15 Uhr

Dublin - U2-Sänger Bono musste in letzter Zeit einige Rückschläge verkraften.

Da war der schlimme Fahrrad-Unfall im New Yorker Central Park; an den Folgen leidet er bis heute und kann nicht Gitarre spielen. Zuletzt der Stimmausfall beim Berlin-Konzert. Am schlimmsten war jedoch das Erlebnis, das ihn 2015 fast das Leben gekostet hätte und das ihn bis heute heimsucht. Im Interview mit der "Sunday Times" äußerte er sich wieder kryptisch zu den Vorfällen. Er sagte: "Ich hörte beinahe auf, zu sein." Der Sänger nutzte "Schulter" und "Tür" als Metaphern. Weiter erzählte er: "Ich spürte, wie Gott zu mir sprach. Das nächste Mal: Klopfe an die Tür oder nutze den Türgriff! Nicht deine Schulter, denn die wirst Du dir brechen. Es war ein Schock, ich hing plötzlich am Faden meines Lebens." Was genau ihm passiert ist, hat Bono bis heute keinem Medium erzählt. Allerdings ist diese Nahtod-Erfahrung in das jüngste U2-Album eingeflossen, wie zum Beispiel in den Song "13".

Bono hat daraus aber scheinbar gelernt, denn er hört mittlerweile auf die Warnzeichen, die ihm sein Körper aber auch sein näheres Umfeld geben. Im Gespräch mit der "Sunday Times" sagte er noch: "Edge meinte, ich betrachte meinen eigenen Körper als Unbequemlichkeit, und das stimmt. Dabei bin ich gut darin, am Leben zu bleiben. Ich liebe es, zu leben. Das damals war nun das erste Mal, dass ich meine Schulter gegen die Tür warf - und sie nicht aufging."

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