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Sting: Zwischen Pop & Politik

23.01.2020 - 06:46 Uhr

London - Neben seiner Musik engagiert sich Sting seit vielen Jahren für die Umwelt.

Im Interview mit dem "Rolling Stone" erklärte der 68-Jährige, inwieweit Politik und Pop zusammen gehören. Er sagte: "Im politischen Engagement bin ich kein Entertainer, keine Celebrity. Ich bin Bürger einer Stadt. Ein Steuerzahler. Ein Wähler. Erwachsener. Vater, Großvater, Familienmensch. Ich war Lehrer in einer Stadt, in der viele Grubenarbeiter lebten. Ich habe die Pflicht, etwas zu sagen, wann immer ich kann. Als Star bekomme ich vielleicht mehr Aufmerksamkeit - oder eben gerade deshalb weniger. Ab den 80er-Jahren wurden Musiker vermehrt um Einflussnahme gebeten. Ich war nur zufällig in Brasilien zur Stelle. Dort sah ich, wie der Regenwald brannte."

1987 hat Sing die Regenwaldstiftung Rainforest Foundation gegründet. Was diese vorweise kann, dazu sagte er im Interview: "Wir sind in 21 Ländern aktiv. Es ist uns gelungen, für indigene Bevölkerungen Rechtssicherheiten aufzubauen, Bildungsangebote bereitzustellen und die Möglichkeit zu schaffen, an sauberes Trinkwasser zu gelangen. Unsere Organisation dreht sich also weniger um die Bäume als um die Menschen, die inmitten der Bäume leben. Im Grunde ist die Stiftung eine Menschenrechtsorganisation."

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