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Michael Jackson: Seine Familie kämpft für Gerechtigkeit

22.06.2010 - 10:00 Uhr

Ein heiliger Eid: Die Familie des im letzten Jahr verstorbenen Megastars Michael Jackson (+50) hat geschworen, weiter für Gerechtigkeit zu kämpfen.

Die Pop-Ikone ('Thriller') starb am 25. Juni 2009 an einer akuten Propofol-Vergiftung in ihrem Haus in Los Angeles. Inzwischen steht Dr. Conrad Murray, der ehemalige Leibarzt Jacksons, unter Anklage wegen fahrlässiger Tötung. Er hatte dem Sänger die todbringende Injektion des starken Narkotikums verabreicht.

Murray plädiert auf nicht schuldig und wartet derzeit auf seinen Prozess. Doch letzte Woche schon entschied Richter Michael Pastor in Los Angeles, dass der Mediziner weiter praktizieren darf, bis ein endgültiges Urteil über seine Schuld gefällt wird.

Für die Familie von Michael Jackson war das Urteil ein Schlag ins Gesicht, da man gehofft hatte, Murray würde seine Zulassung zumindest zeitweise verlieren.

Nun gab Michaels Bruder Randy Jackson ein Statement heraus, in dem er betonte, dass die Gerechtigkeit sich letztendlich ihren Weg suchen werde. "Die neuesten Gerichts-Verläufe waren schwer für uns als Familie", betonte der ehemalige 'Jackson 5'-Beau. "Wie auch immer ist es ein notwendiger Prozess, dass wir alle gut darauf vorbereitet sind, den Kampf um Michaels Gerechtigkeit durchzustehen."

Entgegen früherer Wutausbrüche hielt sich Randy dieses Mal zurück und betonte weiterhin: "Trotz unserer Wut auf das Ergebnis haben wir immer noch Respekt vor Richter Michael Pastor, Staatsanwalt David Walgren und unser Rechtssystem."

Randy war mit seiner Mutter Katherine, seinem Vater Joe und seinen Geschwistern La Toya und Jermaine bei der Anhörung letzte Woche zugegen. Am Tag danach wurde der Musiker mit Brustschmerzen in ein Krankenhaus eingeliefert, ist nun aber wieder fit. Seinen Fans versicherte er: "Ich fühle mich viel besser, gestärkt und spirituell kraftvoll."

Seit dem Zeitpunkt seines Todes verkaufte Michael Jackson 8,9 Millionen Alben alleine in den USA und bescherte seinen Erben damit umgerechnet über 635 Millionen Euro.

Kommenden Samstag, ein Jahr und einen Tag nach dem tragischen Tod des King of Pop, zollen die hinterbliebenen Jacksons dem Weltstar Tribut: Bei dem Event 'Forever Michael' soll der Ausnahmekünstler in seiner ganzen Pracht geehrt werden.

Jacksons Schwester La Toya wendet sich gleichzeitig ans Fernsehen und drehte eine TV-Doku über ihren Bruder, die sich näher mit der Beziehung zwischen der 'Thriller'-Legende und seinem Schimpansen Bubbles beschäftigt. Für die Dreharbeiten besuchte La Toya das Tier sogar und begrüßte Bubbles mit Tränen in den Augen: "Ich denke, du erinnerst dich an mich, nicht wahr?"

Bubbles wurde von Michael Jackson in den frühen 80er Jahren adoptiert, dieser musste das Tier 2003 jedoch abgeben, da es aggressiv geworden war.

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