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Loveparade: Beschwerdeflut in Sachen Berichtersattung

27.07.2010 - 17:12 Uhr

Berlin - Die Beschwerdeflut in Sachen "Loveparade"-Berichterstattung reißt nicht ab.

Vor allem die "Bild"-Zeitung rückte dabei bei den Lesern in den Mittelpunkt. Laut dem Deutschen Presserat gingen bis heute (27.07.) 137 Beschwerden gegen die Online- und Printausgaben der Zeitung ein. Vor allem die "unangemessene sensationelle Darstellung von Gewalt, Brutalität und Leid" wird hierbei angeprangert. Zudem erklärten Leser, sie sähen das Persönlichkeitsrecht der Opfer beschädigt. Auch gegen "Spiegel Online", die "Rheinzeitung" und die "Hamburger Morgenpost" gingen Beschwerden ein - allerdings jeweils nur eine. Der nächste Beschwerdeausschuss des Deutschen Presserats findet im September statt, dann sollen auch die "Loveparade"-Einsendungen diskutiert werden.

Die "Bild"-Zeitung hatte am Wochenende Bilder von nur notdürftig zugedeckten Leichen gezeigt. Der Sprecher des Axel Springer Verlags sagte aber: "Wie alle Medien berichtet auch 'Bild' - aus unserer Sicht angemessen und verhältnismäßig - über die tragischen, schockierenden Ereignisse während der 'Loveparade'."

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