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Lemmy: Rocker sein war sein Schicksal

28.10.2010 - 15:00 Uhr

Hatte keine Wahl: Lemmy (64) wurde Rockstar, weil er kein "vereidigter Buchprüfer" werden wollte.

Der 'Motörhead'-Gründer ('Overkill') ist bekannt für sein höllisches Verhalten, darunter der ausschweifende Konsum von Drogen und das reihenweise Flachlegen von Frauen. Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Ian Fraser Kilmister heißt, glaubt, dass sein Weg, der einzig einschlagbare gewesen sei, auch wenn er es sich heute zweimal überlegen würde, wenn er jetzt ein Teenager wäre. Der Künstler meint, die Industrie sei heutztage anders und das ist etwas, worüber er viel nachdenkt.

"Rock hat sich verändert und nicht zum Besseren," sagte der Star dem 'Gazzetta'-Magazin. "Würde ich heute als 16-Jähriger hineingehen? Mann, ich könnte zwei Wochen lang darüber reden." Jedoch fügte der Rock-Opa hinzu, dass er zufrieden sei mit seinem Leben, und jeder anderer Beruf erscheint ihm im Vergleich langweilig. "Was wirst du sonst tun? Ein vereidigter Buchprüfer werden?", scherzte er.

Während viele Menschen mutmaßen, dass "persönliche Differenzen" dazu führten, dass sich Musikgruppen trennten, sagte Lemmy, dass das bei ihm nicht der Fall sei. "Im Rock wird immer angenommen, dass es persönliche Differenzen seien, die euch trennen. Das ist Schwachsinn. Ich hatte immer das Gefühl, dass keine persönlichen Differenzen groß genug waren, um die Band zu zerschlagen", sagte er.

Der Engländer argumentiert, dass er zu stark sei, um sich jemals von so etwas stoppen zu lassen, trotz der Tatsache, dass es Kollegen beeinträchtigte. Er besteht darauf, dass nichts anderes so wichtig ist wie die Musik. "Ich meine, Leute haben die Band verlassen, aber ich habe immer weitergemacht. Ich habe nie in Betracht gezogen, irgendetwas anderes zu tun", erklärte Lemmy.

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