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Jack White & die Mikrofone unter der Regenrinne

24.03.2018 - 10:40 Uhr

Berlin - Jack White ist bekennender Exzentriker. Im Interview mit "Die Zeit" verriet der 42-Jährige, warum er bei sich zuhause Mikrofone unter der Regenrinne eingebaut hat.

Er sagte: "Mein Schlafzimmer ist unter dem Dach, und als ich dort einzog, ging mir auf, dass das Haus so gebaut ist, dass man den Regen nicht hören kann. Was mir schlechte Laune machte, weil ich diesen Klang liebe, also ließ ich auf dem Dach Mikrofone installieren und mit meiner Stereoanlage verbinden. Jetzt kann ich den Regen sogar laut stellen. Am besten sind Gewitter, da drehe ich die Bässe hoch, und wenn es donnert, bebt das ganze Haus. Als meine Tochter vier war, sagte sie zu mir: 'Dad, kannst du auch die Sonne aufgehen lassen?'" Außerdem verriet er, ob er Lieblingsgeräusche hat. Er sagte: "Ich liebe den Klang meiner Nähmaschine, denn die hat einen sehr eigenen, präzisen Rhythmus, in den ich irgendwie vernarrt bin. Man kann die Frequenz der Stiche variieren, sodass die Maschine, wenn man möchte, synchron zu Songs rattert. Ich habe als Jugendlicher eine Ausbildung zum Polsterer gemacht, und dieses Tackern war der Sound, der mich dort begleitete. Der Meister, dem der Betrieb gehörte, spielte mir damals viele Platten vor und nahm mich mit auf Punk-Konzerte. So war die musikalische Ausbildung in dieser Polsterei entscheidend für mein späteres Leben."

Jack White hat übrigens ein neues Album veröffentlicht. "Boarding House Reach" erschien am vergangenen Freitag (23.03.). (Fan-Lexikon berichtete)

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