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Florence Welch mag es finster

31.10.2011 - 08:30 Uhr

Gruselig: Florence Welch (25) steht auf Jack the Ripper.

Die junge britische Musikerin ('You've Got the Love') wird diese Woche ihr neues Album 'Ceremonials' herausbringen und sagte, dass sie bei der Arbeit an dieser Platte makabre Themen besonders inspirierend fand. "Ich bin total fasziniert von diesen ganzen viktorianischen Sachen", verriet die Beauty 'USA Today'. "Diese ganze Ära mit Jack the Ripper in London. Dieses Graue, dieses verhexte Gefühl, ganz alt und blutig." Genau diese Stimmung wollte sie in ihrem neuen Werk herüberbringen, denn sie mag das Schockierende dieser düsteren Zeit.

"Damit kann man den Leuten Angst einjagen", erklärte die Künstlerin. "Ich wollte gerne ein Album machen, das klingt wie der Soundtrack zu dem Film 'Romeo + Julia' von Baz Luhrmann [von 1996], der Gewalt vermischt mit dem klassischen Shakespeare-Drama, zusammen mit Pop und Pulp, absolut Neon das Ganze."

Florence Welch unterstützt natürlich keinen Mord. Sie interessiert sich mehr für die emotionale Tiefe gruseliger Szenen: "Oh, die Gewalt dieser Zeit. Mmmm. Ich finde schon das Wort allein toll", sagte die Musikerin nachdenklich. "Ich wollte die ganze Platte einfach nur 'Violence' nennen. Eine gewalttätiges Gefühl. Man kann Sachen sehr gewaltsam spüren. Das ist ein tolles Wort. Ich bin außerdem so ein gewaltfreier Mensch. Ich behalte alles in mir. Ich bin der am wenigsten aggressive Mensch überhaupt. Ich kann nicht einmal streiten."

Durch das Komponieren von Songs kann der Star emotionalen Dampf ablassen. Wenn sie singt, kann sie sich schwieriger Gefühle entledigen.

"Musik ist mein Ausweg. Ich sperre alles in mir ein und sage nie etwas. Vielleicht muss ich zu Tausenden singen, um einem Menschen etwas sagen zu können. Das ist nicht gerade hilfreich für gesunde Beziehungen", lachte Florence Welch.

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