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Elton John: Die Licht- & Schattenseiten von Kokain

10.10.2019 - 18:00 Uhr

London - Er hat sich in all seinen erfolgreichen Jahren als Musiksuperstar ein goldenes Näschen verdient, aber zeitweise auch ein weißes Näschen in Kauf genommen.

Elton John war schwer kokainabhängig. Wie schwer, das verrät er in seiner Autobiografie "Me: Elton John" äußerst detailliert. Demnach fing alles 1974 an. Der damals 27 Jahre junge John probierte das weiße Pulver und fand direkt Gefallen an der Wirkung. Im Buch erklärt er die Vorzüge wie folgt: "Der plötzliche Anstieg von Selbstvertrauen und Euphorie, der Eindruck, mich auf einmal öffnen zu können und mich nicht mehr verlegen oder eingeschüchtert fühlen zu müssen", aber natürlich blieben auch die Schattenseiten nicht aus: "Man wird unzumutbar und verantwortungslos, egozentrisch und lebt nach seinen eigenen Gesetzen." Wie dem auch sei, das alles liegt lange zurück. Der Komponist überwand seine Sucht 15 Jahre später. Und damit das so bleibt, hat er einen Grundsatz, wie er im Buch schildert: "Ich will kein Kokain mehr nehmen, und ich will auch nicht mit Leuten zusammen sein, die welches nehmen, denn offen gesagt sorgt diese Droge bei den Menschen dafür, dass sie sich wie Arschlöcher verhalten."

In dem Buch schreibt Elton John übrigens auch von seinen eigenen Erlebnissen mit dem Thema Tod. (Fan-Lexikon berichtete)

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